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SOS: Matte, spröde, graue Haare!

Unausgewogene Ernährung, strenge Diäten, starke hormonelle Schwankungen, zu aggressive Haarbehandlungen, die Einnahme gewisser Medikamente usw., aber auch negativer Stress oder «Distress» kann den Haaren schaden. Er kann die Ursache von starkem Haarausfall (Effluvium), Veränderungen der Haarstruktur und sogar von vorzeitiger Ergrauung (Canities) sein. Bei dieser Art von Stress werden viele Vitamine und Mineralstoffe (u.a. Vitamine der B-Gruppe und Zink) mit dem Urin ausgeschieden, die Verbrennung von Körpereiweissen (zusammengesetzt aus Aminosäuren) ist erhöht, und die natürliche Synthese von Gamma-Linolensäure nimmt ab.

Die Vitamine der B-Gruppe (besonders Vitamin B5 oder Pantothensäure und Vitamin B8 oder Biotin) sowie Zink beeinflussen den Haarwuchszyklus im positiven Sinne. Ausserdem hilft das Spurenelement Zink, Vitamin B5 und Vitamin B9 oder Folsäure sowie PABA oder p-Aminobenzoesäure, eine den B-Vitaminen verwandte Substanz, die natürliche Farbe der Haare zu erhalten. Dabei gilt es zu beachten, dass gewisse Faktoren, die bei Stress häufig auftreten (wie zum Beispiel zu hoher Kaffee-, Alkohol- und Zuckerkonsum, übermassiges Rauchen, starkes Schwitzen usw.) noch dazu beitragen, dass dem Körper die B-Vitamine, Zink und/oder PABA entzogen werden.

Wie alle Körpergewebe bestehen Haare hauptsächlich aus Proteinen (und somit aus Aminosäuren). Das Haar besteht zu 14/16 % aus der Aminosäure Cystin, die sehr reich an Schwefel ist.

Schliesslich ist Gamma-Linolensäure, neben anderen Substanzen, für die Bildung von Keratin (Hornstoff) zuständig.

Langer Rede kurzer Sinn: Reagieren Sie! Die Ernährung von gestressten Personen ist sehr oft qualitativ und/oder quantitativ ungenügend. Essen Sie viel Vollkornprodukte (Getreide, Brot, Teigwaren) sowie Nüsse und Samen

(B-Vitamine, Zink, PABA), Eier und Joghurt (B-Vitamine, Eiweisse, Schwefel) sowie Bierhefe und Weizenkeime (B-Vitamine, Eiweisse, Zink, PABA).

Damit Sie jedoch schneller zum Ziel kommen, sollten Sie neben den genannten Lebensmitteln noch ein AufbauPräparat für Haare einnehmen. Wahlen Sie mit Hilfe eines Gesundheitsspezialisten ein Mittel aus, dass auch Bierhefe, PABA und Keratin enthält, drei Substanzen, die in Ihrem Fall besonders angebracht sind.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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