Die Gebärmutterschleimhaut wird nach einer ausbleibenden Befruchtung der Eizelle ausgestossen und im nächsten Zyklus wieder aufgebaut. Beim Absonderungsprozess ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter zusammen, was zu Schmerzen und Krämpfen im Unterleib führen kann, die auch ins Kreuz ausstrahlen können. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um schmerzhafte Menstruationsbeschwerden zu bekämpfen.
Die Menstruationsschmerzen (oder Dysmenorrhoe) werden manchmal von Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, Verstopfung und/oder Wassereinlagerungen begleitet. Auch Stimmungsschwankungen können auftreten.
Die Schmerzen können mit der Menstruation auftreten oder ihr 1-3 Tage vorausgehen. Normalerweise erreicht er 24 Stunden nach Beginn der Menstruation seinen Höhepunkt und lässt nach 2 bis 3 Tagen nach.
Wie können die Schmerzen gelindert werden?
Leichte sportliche Aktivität wie Laufen oder Yogaübungen verschafft oftmals eine Verbesserung der Beschwerden, da sich die Muskulatur lockert. Körperliche Aktivität fördert die Ausschüttung von Endorphinen, die natürliche Schmerzmittel sind. Wärme wird ebenfalls als angenehm und wohltuend empfunden.
Die Natur hält zudem einige krampflösende Pflanzen wie beispielsweise Kamille oder Schafgarbe bereit. Häufig sorgt auch das Auffüllen der Magnesiumspeicher für eine beschwerdefreiere Menstruation. Diese Massnahme gilt jedoch mehr vorbeugend als heilend.
Der schmerzstillende Wirkstoff Ibuprofen hat sich im Einsatz gegen Menstruationsschmerzen in den meisten Fällen sehr bewährt. Auch bei starken Menstruationsproblemen ist eine zuverlässige Wirkung zu erwarten. Hier empfiehlt es sich, gleich zu Beginn 2 Tabletten zu 200 mg Ibuprofen einzunehmen, um eine optimale Schmerzlinderung zu erreichen.
