Bauchfett: Tipps für einen flachen Bauch

Unattraktiv, gesundheitsgefährdend für Herz und Kreislauf, oft resistent gegen jede Diät: Bauchfett macht beiden Geschlechtern das Leben schwer (den Damen v.a. nach der Menopause). Ein paar Tricks, um Abhilfe zu schaffen.

Bauchfett (auch viszerales Fett genannt) befindet sich im Bereich des Bauches. Es ist das Ergebnis einer ungesunden Ernährung in Kombination mit einem ungesunden Lebensstil (Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel). Diese Fettschicht sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zu erheblichen gesundheitlichen Problemen wie Diabetes oder Bluthochdruck führen. Daher ist es wichtig, dieses Fett zu verlieren, um seine Gesundheit zu schützen.

Vermeidung von Fettansammlungen

Auch wenn sich das Übergewicht einzig auf den Bauch konzentriert, ist eine kalorienreduzierte Diät angezeigt. Parallel zu der Stimulierung der Fettverbrennung an der gewünschten Körperstelle muss die Ablagerung von neuer Fettmasse in der Bauchgegend verhindert werden: Dazu gehört zuallererst der Verzicht auf übermässigen Alkoholkonsum, Vermeidung von Stress und genug Schlaf.

Im Gegenzug unterstützt Grüntee – in grossen Mengen als Tee oder Kapseln eingenommen – die Spaltung von Fetten genau an dieser kritischen Stelle. Dies dank seinen Wirkstoffen, den Katecholaminen.

Auch andere Lebensmittel sind dafür bekannt, dass sie Fett verbrennen: Zitrusfrüchte fördern die Verdauung und den Stuhlgang, das Pektin im Apfel hilft beim Abbau von Fett, wasserreiche Lebensmittel (Gurke, Melone, Wassermelone) und grünes Gemüse sind ebenfalls hilfreiche Verbündete. Auf der anderen Seite sollten Sie fettreiche und zuckerhaltige Lebensmittel (Frittiertes, Wurstwaren, Limonaden usw.) meiden.

Gezielte körperliche Aktivität

Als hilfreiche körperliche Aktivität erweist sich idealerweise die Kombination von Ausdauersport (Nordic Walking, Rennen, Velofahren, Langlauf usw.) mit Muskelaufbautraining. Ersterer ist ein unschlagbarer Kalorienvernichter; Letzteres verbrennt gezielt Fett, wenn die Muskelkontraktionen intensiv und wiederholt werden.

Unterstützend wirkt, die Bauchmuskeln so oft wie möglich zusammenzuziehen (beim Marschieren oder auch im Stehen) sowie das Massieren des Bauches für eine verbesserte Blutzirkulation in den allgemein schlecht durchbluteten Fettzonen. Die gute Nachricht ist, dass der Körper das Fett zwar schnell speichert, es aber durch regelmässige Bewegung genauso schnell wieder abgebaut werden kann.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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