Eine gesunde Haut ist auch schön

Die Haut ist die primäre Schutzhülle unseres Körpers und setzt sich vorwiegend aus Wasser zusammen. Sie nimmt mannigfaltige Funktionen wahr: Temperaturausgleich, Tastsinn, Ausscheidung von Toxinen oder Synthese von Aktivsubstanzen wie Vitamin D. Hautveränderungen können deshalb nicht nur unästhetisch wirken, sie führen auch ganz konkret zu einer Beeinträchtigung der essentiellen Hautfunktionen.

Schädliche Mechanismen

Die beiden Hauptfeinde der Haut sind das Austrocken und die Bildung von freien Radikalen, insbesondere durch übermässige Sonneneinwirkung, Umweltgifte oder das Rauchen. Extreme Klimabedingungen (Hitze, Kälte, Wind usw.) verstärken das Phänomen zusätzlich.
Wiederholte Beanspruchung durch Duschgels oder Seifen, Stress sowie der Alterungsprozess können unsere ohnehin empfindliche Körperhülle vollends zerstören.

Eine weitsichtige Strategie

Damit wir das kostbare Gut erhalten oder gar wiederherstellen können, bedarf es täglicher bewusster Bemühungen. Zunächst sollten wir (wieder) optimale Bedingungen schaffen: Luftbefeuchtung in den Innenräumen, ausreichend Trinken, Konsum antioxidativer Lebensmittel (Obst, Gemüse) und ungesättigter Fettsäuren (Lein-, Raps-, Sesam- und fettes Fischöl), moderate Sonneneinwirkung und regelmässige Bewegung.

Zu den geeigneten Pflegeschritten gehören die tägliche möglichst schonende Reinigung, damit der Hydrolipidfilm nicht beschädigt wird, gefolgt von einer nachhaltigen Befeuchtung mit Substanzen wie Hyaluronsäure oder Glycerol sowie einer Stärkung der Hautschutzmechanismen mit Fetten und Ölen wie Sheabutter, Argan- oder Nachtkerzenöl. Manche Pflegecremen enthalten zudem hauterneuernde Aktivwirkstoffe, z. B. Kreatin oder Vitamin-A-Derivate.
Zum Vorbeugen, vor allem bei jugendlicher Haut, werden Antioxidantien (Vitamin E oder C) sowie Tagescremen mit Sonnenfiltern dringend empfohlen. Das bewährte Erfolgsrezept – Schützen und Befeuchten – bildet für jeden Hauttyp den Grundpfeiler der Pflege.

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