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Vorwort

Nährstoffbedarf ändert sich im Laufe des Lebens

Von der Kindheit bis zur Jugend. Vom Erwachsenenalter bis zum hohen Alter. Ewige Jugend gibt es nicht, lebenslange Gesundheit aber schon!

Heute wollen wir länger leben, unsere Jugendlichkeit behalten, Zeichen des Alters ausradieren und ewig jung aussehen. Dieser Jugendwahn lässt uns manchmal vergessen, dass sich der Nährstoffbedarf im LauVVfe des Lebens ändert. Was für Ihre Tochter oder Ihren Sohn gut ist, ist es auch nicht unbedingt für Sie. Und umgekehrt! Wenn Sie den Nährstoffbedarf Ihrem Alter anpassen, optimieren Sie Ihre Lebensqualität, und Sie können Aktivitäten entwickeln, die in Harmonie mit Ihrem Körper stehen.

Kindheit und Jugend

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche, die unter günstigen Bedingungen aufwachsen, auch im folgenden Lebensabschnitt bei besserer Gesundheit sind. Das Umgekehrte trifft aber ebenfalls zu: Nicht korrigierte Sehfehler können, zum Beispiel, Lernschwierigkeiten nach sich ziehen. Deshalb lohnt es sich, darauf zu achten, dass Kinder gut sehen, ihre Zähne pflegen, regelmässig Sport treiben und vor allem gesund und ausgewogen essen. Nicht einfach ist dies für viele Eltern von Jugendlichen, da riskante Verhaltensweisen in dieser bewegten Übergangszeit häufig sind. Jugendliche beginnen vielleicht zu rauchen, ihre schlechte Ernährung kann den Eltern Sorgen bereiten oder Grund für Konflikte sein, und fehlende körperliche Aktivitäten können in eine Lethargie mit ungewissen langfristigen Auswirkungen münden. Die Eltern müssen in dieser Zeit wachsam sein, sollten sich aber auch bewusst sein, dass es den Jugendlichen in der Schweiz im Allgemeinen gut geht.

Erwachsenenalter

In einer Gesellschaft, in der die Erfolgsansprüche immer höher werden und der geringste Misserfolg als Zeichen der Schwäche erlebt wird, sind die Menschen gesundheitlich immer stärker gefordert (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, depressive Zustände, Konsum von Substanzen mit Suchtpotenzial usw.). Doch selbst wenn Berufskarriere, Familienleben und persönliche Entwicklung manchmal nur schwer vereinbar sind, muss ein Gleichgewicht gefunden werden. Was tun, wenn uns eine Überlastung droht? Wenn wir das Gefühl haben, unser Leben nicht mehr im Griff zu haben? Wenn wir keinen Sinn mehr darin sehen? Druck wegzunehmen, ist wohl die weiseste Methode. Denn eines ist sicher: Sich auf ein Suchtprodukt zu verlassen, um über die Runden zu kommen, ist keine Lösung. Rauchen oder ein übermässiger Konsum von Alkohol können bekanntlich schwere Abhängigkeiten zur Folge haben und der Gesundheit schaden.

Im Alter

Mit der höheren Lebenserwartung verschiebt sich das Gesellschaftsgefüge. Heute gibt es nach dem Berufsleben einen eigentlichen neuen Lebensabschnitt, immer mehr Menschen werden sogar über 100 Jahre alt. Dieser Abschnitt ist auch mit bestimmten gesundheitlichen Erscheinungen verbunden. Insbesondere degenerative Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson oder chronische Erkrankungen wie Arthrose oder Migräne treten häufiger auf. Dass wir bei guter Gesundheit älter werden, dazu können wir selber viel beitragen. Tatsächlich sind viele ältere Menschen gut in Form und sehr aktiv. Ihr Geheimnis? Tägliche Bewegung, anregende Freizeitbeschäftigungen und vor allem ein aufgeschlossener Geist.

Besser und länger leben

Sich nicht für sein Alter schämen. Sein Alter akzeptieren. Der Verherrlichung des Äusseren und dem Jugendwahn abschwören. Seinen Körper pflegen. Mit sich selbst im Reinen sein. Usw. Darum geht es wohl für die Gesellschaft von morgen. Und als neue Herausforderung: besser und länger leben!

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