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Sportverletzungen

Sportverletzungen können abgefedert werden

Jeder Sportler kann sich beim Training oder im Wettkampf verletzen; gerade beim gegenseitigen Messen passieren aber die meisten Zwischenfälle

Die Ursachen von Sportverletzungen sind vielfältig. Sowohl innere als auch äussere Einflüsse können Schädigungen verursachen. Sportverletzungen werden deshalb in zwei Gruppen eingeteilt:

Innere, endogene Verletzungen: Diese entstehen aus eigener Kraft, durch unzureichendes Aufwärmen und Trainieren, bei körperlicher und geistiger Ermüdung, falscher Ernährung oder wenn eine vorgängige Verletzung nicht ausreichend verheilt ist.

Äussere, exogene Verletzungen: Das sind durch äussere Einflüsse verursachte Schädigungen. Sie können durch eine Fremdeinwirkung (z. B. Foul oder Sturz), aber auch durch schlechte Wetterbedingungen oder mangelhafte Ausrüstung entstehen.

Unterschiedliche Verletzungen mit ähnlichem Beschwerdebild

Oft ist beim Sport direkt an Ort keine genaue Untersuchung möglich. Trotz unterschiedlich starker Beschwerden ähneln sich die Symptome: sofort einsetzende Schmerzen, Bewegungseinschränkung oder sogar Bewegungsunfähigkeit, kraftlose Muskeln, Empfindlichkeit auf Druck und Schwellungen. Wenn die richtigen Sofortmassnahmen umgehend eingeleitet werden, können der Heilungsverlauf günstig beeinflusst und weitere Schäden verhindert werden. Die Erste Hilfe fasst sich in vier Buchstaben zusammen: P (Pause), E (Eis), C (Compression) und H (Hochlagern). Die Pause erfolgt meist schmerzbedingt. Das entzündete Gewebe erwärmt sich und schwillt an, womit das Eisauflegen, die Anwendung einer Kompression und das Hochlagern zu logischen Folgemassnahmen werden. Falls das notwendige Material nicht vorhanden ist, tut es notfalls auch ein kalter Umschlag.

Wann zum Arzt?

Nicht immer muss ein Arzt aufgesucht werden. Der Fachhandel bietet mannigfaltige Lösungen bei Bagatellverletzungen an: Bandagen für die nötige Kompression, kühlende Pflaster zur lokalen Anwendung während der ersten Tage sowie schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente in Tablettenform oder aüsserlich als Tissugels. Gleichzeitig kann dort eine medizinische Fachperson die Verletzung begutachten, Ratschläge zur ersten Hilfe erteilen und nötigenfalls helfen beim Entscheid, ob sich ein Arztbesuch empfiehlt.

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