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Vitamin E für Herz und Gefässe

Vitamin E wirkt in diesem Bereich auf vielfache Weise:

  • Es verringert die Gerinnungsfähigkeit der Blutplättchen und kämpft somit gegen die Blutgerinnsel, die Arterien und Venen verstopfen können. Vitamin E hat sich allein oder zusammen mit Aspirin sogar bei der Nachbehandlung eines Herzinfarktes bewahrt.
  • Es senkt den Spiegel des “bösen” LDL-Cholesterins. Überschüssiges LDL-Cholesterin lagert sich auf den Arterienwanden ab, was die Entstehung von Atheriosklerose begünstigt.
  • Es bekämpft die freien Radikale. Diese oxydierenden Moleküle verursachen eine Entartung des Gewebes, was zu einer Verhärtung der Arterienwände führt (Arteriosklerose).
  • Es erweitert die Herzarterien und verringert den Sauerstoffbedarf des Herzens. Dies ist bei Angina pectoris besonders günstig, da bei dieser Krankheit die Herzkranzgefässe verengt sind und die Sauerstoffzufuhr im Herzmuskel zu gering ist.

Im Gegensatz zu anderen fettlöslichen Vitaminen ist Vitamin E auch in hoher Dosierung und bei langfristiger Anwendung absolut ungiftig. Doch aufgrund seiner blutverdünnenden Wirkung sollte die Kur einige Wochen vor einem chirurgischen Eingriff abgesetzt werden (wie übrigens auch Aspirin). Aus dem gleichen Grunde sollte man bei Bluthochdruck wegen der Gefahr einer Hirnblutung nicht mehr als 400 mg pro Tag einnehmen.

In den westlichen Ländern, wo Herz-Kreislauf-Krankheiten die häufigste Todesursache sind, sollten alle Gesunden und die, die es bleiben wollen, von Zeit zu Zeit eine Vitamin-E-Kur durchführen.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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