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Verdauungsstörungen: Bekanntes und häufiges Übel

Eine normale Verdauung wird grundsätzlich von drei Faktoren bestimmt: Zunächst wird die Nahrung im Mund zerkleinert und durchmischt, dann wird sie über Speiseröhre, Magen und Dünndarm bis in den Dickdarm transportiert. Schliesslich soll der Körper mit Hilfe von Speichel, Magensäure, Galle und den Enzymen der Bauchspeicheldrüse die Nahrung aufspalten und via Blutbahn in das Gewebe transportieren. Wenn nun aber die an der Verdauung beteiligten Organe nicht oder nur ungenügend funktionieren, kann es zu Störungen kommen. 

Vorbeugung

In erster Linie geht es darum, allgemeine Regeln für eine gute Verdauung einzuhalten. Diese sind: Nicht zu hastig essen, regelmässig kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen, fettige und stark gewürzte Speisen meiden, möglichst oft ballaststoffreiche Vollkornprodukte, Gemüse und Früchte konsumieren.
Statt kohlesäurehaltiger Getränke mehr «stilles» Mineralwasser, Tee und Fruchtsäfte trinken.

Bei immer wiederkehrenden Verdauungsstörungen ist vor allem auf Alkohol und Kaffee zu verzichten.

Im Vordergrund einer medikamentösen Behandlung von Verdauungsstörungen stehen neben säurebindenden, schmerzlindernden und krampflösenden Mitteln auch solche gegen Blähungen und zur Unterstützung der körpereigenen Enzyme. Im Handel sind Zweistufenpräparate erhältlich, d. h., die darin enthaltenen Enzyme werden jeweils am Ort ihrer besten Wirksamkeit freigesetzt, also in Magen und Darm.

Wenn hingegen Verdauungsbeschwerden mit einer ungewohnten Gewichtsabnahme, heftigen Bauchschmerzen, hohem Fieber oder schwarzem oder blutigem Stuhl einhergehen, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen.

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