Sind Ihre Gedanken Freunde oder Feinde? Sie haben die Wahl!

Unser Denken beeinflusst bekanntlich unsere Gefühle. Wir lassen uns leiten von unseren Glaubenssätzen über uns selber und über andere. Das Positive daran: Die bewusste Wahl positiver Gedanken ist lernbar. Durch bewusstes Denken können wir unser Wohlbefinden günstig beeinflussen und haben damit auch einen Einfluss auf das Erreichen unserer Ziele.

Ein äusseres Ereignis kann zu negativen Gefühlen führen, z.B. zu Wut oder Traurigkeit. In der Folge bestimmen diese negativen Gefühle unser Handeln: Wir hegen Groll und Ressentiments und verhalten uns deshalb nicht konstruktiv.

Ein Beispiel: Eines schönen Morgens grüsst Sie der Chef nicht. Sie sind verletzt und ziehen sich schmollend zurück. Ihr Verhalten wird also klar von Ihrem Denken beeinflusst.

Positive Deutungsmuster fördern

Wenn wir nun – im umgekehrten Fall – eine Situation weniger negativ bewerten, können wir damit auch unsere Gefühle positiv beeinflussen und erhöhen damit die Chancen, konstruktiver zu reagieren. Wir könnten im obigen Fall z.B. denken, dass der Chef gerade ein Problem wälzt.

Verkettung: Denken – Denkmuster – Glaubenssätze

Sowohl unser eigenes Denken als auch Botschaften von aussen können sich bewusst oder unbewusst zu Gedankenmustern verfestigen und sich weiter zu beschränkenden oder gar lähmenden Glaubenssätzen verformen.

Hierzu ein weiteres Beispiel: Sie sind auf Stellensuche und sagen sich: «Heutzutage stellt doch niemand mehr einen Arbeitnehmer über 50 ein.» Dieser einschränkende Glaubenssatz wird Ihr Verhalten nachhaltig prägen. Sie können den negativen Gedanken aber auch zu Ihren Gunsten umformen, indem Sie sich zum Beispiel sagen: «Ich bin überzeugt, dass ein Unternehmen gerne von meiner fundierten Erfahrung profitiert.»

Ich empfehle Ihnen also, Gedankenmuster und Glaubenssätze, die eher hinderlich sind, zunächst einmal zu erkennen und sie dann in realistischere und positivere Botschaften umzuwandeln. Auf diesem Weg gelangen Sie zu konstruktiveren Verhaltensweisen und können schmerzliche Erlebnisse wesentlich mildern.

Romain Ducret
Strategische Beratung

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