Schnell geschehen, schnell vergessen!

Bei ernsteren Zwischenfällen lautet die goldene Regel, Ruhe zu bewahren. Wenn Sie die Nerven nicht verlieren, was als Mutter oder Vater nicht immer einfach ist, wird dies dazu beitragen, das sich ihr Kind schneller beruhigt und Sie selber richtig vorgehen. Zu den wichtigsten Handgriffen bei kleineren Unfällen gehören unter anderem das Desinfizieren von Wunden, das Stillen beginnender Blutungen mittels Wundauflage oder das Kühlen mit Eisbeuteln bei Prellungen. Nasenbluten wirkt manchmal ziemlich beeindruckend, aber auch hier bringt eine kalte Kompresse über der Nase die Blutung zum Stoppen. Grössere Schnitte und Wunden müssen in einer Arztpraxis gezeigt und allenfalls mit einigen Stichen genäht werden. Das Nähen sorgt dafür, dass die Wunde schneller und schöner heilt, muss aber grundsätzlich innerhalb von 6 Stunden nach der Verletzung erfolgen.

Bei kleineren Wehwehchen gilt: Spülen der Wunde, desinfizieren, einen Wundverband anbringen – und schon steht das Kind wieder auf dem Trottinett! Zum Schluss noch ein Hinweis dazu, wie Sie Heftpflaster möglichst schmerzlos wieder wegbringen: entweder mit einem Ruck entfernen, damit das Ziehen (fast!) wegfällt, oder unter der Dusche oder in der Badewanne ablösen, wenn der Klebstoff weich geworden ist.

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