Fusspilz: eine weit verbreitete Pilzinfektion

Fusspilz, auch “Athletenfuss” genannt, ist in der Bevölkerung relativ häufig anzutreffen. Es handelt sich um eine hochansteckende Infektion, die auf der Haut beginnt und sich schnell auf die Zehennägel und sogar auf die Hände ausbreiten kann. Wenn sie einmal entdeckt wurde, muss sie daher schnell behandelt werden.

Haben Sie ein brennendes und/oder juckendes Gefühl in den Zehen und Füssen? Ist die Haut an Ihren Füssen trocken und rissig? Haben Sie Risse an den Zehengrundgelenken? Sie haben wahrscheinlich einen Fusspilz, der wahrscheinlich von einem Dermatophytenpilz verursacht wird.

Vielfältige Ursachen

Vermehrte Schweissabsonderung, Aufweichen der Haut, zu häufiges Verwenden von Seifen und Allgemeinerkrankungen wie Durchblutungsstörungen, Bein- oder Venenleiden begünstigen das Eindringen der Erreger (Pilzsporen) in die Haut. Die Sporen vermehren sich zu Pilzfäden und rufen dadurch die typischen Symptome wie Rötung, Jucken, Brennen und Schuppenbildung hervor.

Solche Systemmykosen treten insbesondere bei Patienten mit Abwehrschwäche auf. Chronische Erkrankungen, Diabetes oder Antibiotika können das Immunsystem ebenfalls schwachen, sodass sich Pilze schlagartig vermehren.

Typischerweise finden die Betroffenen den Fusspilz in den Zehenzwischenräumen. Gelegentlich sieht man auch Formen mit trockenen Schuppen auf Fusssohlen oder mit Bläschen an Fusssohlen oder -rücken. In diesen Fallen, oder wenn der Pilz auf die Zehennagel übergreift, sollte unverzüglich ein Arzt konsultiert werden. Der Fusspilz kann auch auf die Hände oder andere Körperteile übergreifen, wenn man die infizierten Hautstellen aufkratzt.

Behandlung und Vorbeugung

Wirksame Medikamente sind Antimykotika. Das konsequente Auftragen führt meist zur Abheilung. Wichtig ist, dass die Behandlung nach Verschwinden der Erkrankung mindestens 2 Wochen weitergeführt wird, sodass eventuell noch vorhandene Sporen abgetötet werden.

Mit ein paar einfachen Massnahmen können Sie einen Rückfall vermeiden. Trocknen Sie zunächst Ihre Füsse, insbesondere zwischen den Zehen, nach jedem Kontakt mit Wasser gründlich ab. Wechseln Sie jeden Tag ein Paar Socken und lassen Sie Ihre Füße so oft wie möglich atmen. Vermeiden Sie es schliesslich, an öffentlichen Orten wie Umkleidekabinen und Schwimmbädern barfuss zu gehen.

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