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Ein Schmerzmittel muss manchmal rasch wirken

Praktisch und hilfreich ist in diesem Fall die Einnahme eines rezeptfrei erhaltlichen Schmerzmittels (OTC-Präparat). Dabei ist allerdings vorhäufigem Gebrauch zu warnen: Werden Analgetika (so der wissenschaftliche Name für Schmerzmittel) überlängere Zeit oder in hohen Dosen eingenommen, fügen sie dem Körper Schaden zu. Bei gelegentlichen Spannungskopfschmerzen empfiehlt die Vereinigung Swiss Migraine Trust Foundation, höchstens an vier Tagen pro Monat zu Schmerzmitteln zu greifen.

Rasche Hilfe ist gefragt

Wie lange es geht, bis ein Schmerzmittel wirkt, hangt von verschiedenen Faktoren ab. Am wesentlichsten ist dabei, wie lange der Wirkstoff im Magen verbleibt. Dabei ist entscheidend, ob das Medikament nüchtern oder während/nach einem Essen eingenommen wird. Am schnellsten leert sich der Magen in nüchternem Zustand. Für OTC-Analgetika dauert die Magenpassage zwischen 0,5 und 2 Stunden in nüchternem Zustand und zwischen 1 und 3 Stunden bei vollem Magen. Wie schnell sich ein Medikament auflöst, ist ein weiterer wichtiger Faktor. Dabei spielt die Darreichungsform eine bestimmende Rolle. Pulver, Brausetabletten und andere rasch zerfallende Formen schneiden diesbezüglich am besten ab. Schliesslich ist auch wesentlich, wie gut löslich ein Wirkstoff ist und wie schnell er die Darmschleimhaut durchdringt. Hilfsstoffe können ausserdem den Eintritt der Wirkung beschleunigen. Es gibt also bestimmte Darreichungsformen, welche eine raschere Wirkung versprechen. Fragen Sie eine medizinische Fachperson um Rat zu diesem Punkt, wenn Sie ein Schmerzmittel kaufen.

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