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Den Nasenfluss zum Stoppen bringen

Im Herbst und Winter haben Erkältungen Hochsaison. In den meisten Fallen ist ein Virus Auslöser der nur allzu bekannten Symptome: Fieber, Kopfschmerzen, Halsschmerzen mit oder ohne Husten, fliessende Nase und häufiges Niesen. Manchmal kommt aber zum Virus eine bakterielle Infektion hinzu, und es entstehen Komplikationen, die behandelt werden müssen, wenn nötig mit der gezielten Verschreibung eines Antibiotikums.

Bei Fieber kann auch auf ein fiebersenkendes Mittel (Antipyretikum) zurückgegriffen werden. Fieber unter 38,5°C sollte allerdings nicht unterdrückt werden, da eine erhöhte Körpertemperatur ein Bestandteil der körpereigenen Abwehrmechanismen ist.  Bei der Behandlung eines allfalligen Hustens wiederum ist ein auf die Hustenart abgestimmtes Präparat wichtig.

Zum Stoppen des Nasenflusses wird in der Regel ein lokal wirkendes Präparat empfohlen, um möglichen Nebenwirkungen oraler Produkte aus dem Weg zu gehen. Mittel der Wahl sind topische Vasokonstriktoren (d.h. Mittel mit gefassverengender Wirkung) wie Xylometazolin oder Oxymetazolin. Diese wirken in der Nasenschleimhaut rasch und effizient. Gleichzeitig vermeiden sie einen Abfluss «nach hinten», der zu einer Reizung im Hals führen kann. Länger als eine Woche sollten Vasokonstriktoren allerdings nicht angewendet werden, da sonst – ebenso wie bei zu hohen Dosen – die Schleimhaut austrocknen und so erneut das Gefühl einer verstopften Nase entstehen kann.

Die richtige Wahl

Die verschiedenen Präparate unterscheiden sich vor allem durch die Wirkungsdauer, aber auch durch die Dosierung: Aus den obenerwähnten Gründen sind weniger hoch dosierte Produkte zu bevorzugen, und bezüglich Verabreichungsform überzeugen Sprays, weil sich damit der Wirkstoff besser verteilen lasst.

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