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Computerarbeit birgt Gefahren

Gesteigerter Vitamin-A-Bedarf

Eine berufliche oder umweltbedingte Überanstrengung der Augen erhöht den Vitamin-A-Bedarf. Die Bedeutung des «Augenvitamins» ist hinlänglich bekannt. Wenn die Nahrung diesen erhöhten Bedarf nicht mehr zu decken vermag, stellen sich unweigerlich Mangelerscheinungen ein. Die Symptome sind vielfältig:

  • Verminderung der Sehschärfe, schlechte Nachtsicht, Lichtüberempfindlichkeit, trockene Augen usw.
  • Trockene Haut oder – das andere Extrem – Akne
  • Vermehrte Erkältungsanfälligkeit.

Selbstverständlich lassen sich diese Mangelerscheinungen durch eine vermehrte Zufuhr von Vitamin A mit der Nahrung verhindern (Leber, Eigelb, Milch, Rahm, Butter, Obst und Gemüse in kräftigen Farben, Dörrobst). Sind sie erst einmal da, lassen sie sich aber auch durch Nahrungsergänzungen lindern und beheben (z. B. mit Präparaten, die Heilbuttlebertran enthalten oder natürliche Carotinoide).

Stereotype Bewegungsablaufe

Die standige Beanspruchung des rechten Arms (bei Linkshandern des linken) und vor allem die Wieder­holung der immer gleichen Bewegung über Stunden kann auf Dauer zu Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen am Handgelenk, Tennisellbogen (Epicondilytis) sowie Schulter-/Nackenverspannungen und anderen Besch­werden am Bewegungsapparat führen. Gegensämtliche Muskelverspannungen (und generell Spannungen) hilft Magnesium. Als Kuranwendung ­entspannt es die Muskulatur und be­kampft Müdigkeit, Nervositat und Schlafstörungen.  

Schädliche Strahlungen

Das Flimmern von Kathoden-Bildschirmen (also von Computer-, ­Fernseh- oder Gameboy-Monitoren) erzeugt so genannte gepulste elektromagnetische Felder, die in der Natur nicht vorkommen und die Membranfunktionen beeinträchtigen. Diese hochfrequenten Emissionen sind auch als PEMF (engl. Pulsed Electromagnetic Fields) bekannt. Studien der letzten zwanzig Jahre belegen die massiv gesundheitsschadigende Wirkung dieses Elektrosmogs. Zu den von Bildschirm-Usern am häufigsten genannten Beschwerden gehören Müdigkeit, Nervosität, Aggressivität, Schlafstörungen, Schwächung des Immunsystems und Kopfschmerzen. Im Handel sind diverse Schutzvorrichtungen erhältlich, deren Wirksamkeit derzeit noch geprüft wird.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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