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Beschwerden beim Zahnen

Babys haben es nicht immer leicht!

Für Säuglinge ist das Zahnen meistens nicht lustig. Für ihre Eltern ebenso wenig. Was hilft Gross und Klein?

In der Regel stösst im Alter von 6–8 Monaten der erste Zahn durchs Zahnfleisch. Meistens wird das Baby dabei auf eine harte Probe gestellt, und die Eltern fühlen sich hilflos. Zwischen 6 und 30 Monaten müssen kleine Wonneproppen den Durchbruch von 20 provisorischen Zähnen, den Milchzähnen, ertragen. Die blendend weissen, eng zusammenstehenden Beisserchen machen sein Lächeln unwiderstehlich … zuerst aber sorgen sie für Tränen. Der Zahndurchbruch ist eine mühsame Zeit: Wenn der Zahn durch das Zahnfleisch stösst, führt dies zu Entzündungen, Schwellungen und Schmerzen. Das Baby hat übermässigen Speichelfluss, schläft schlecht, verliert den Appetit, hat leichtes Fieber und leidet unter Durchfällen, die ein wundes Gesäss verursachen. Wer könnte ihm verübeln, dass es unruhig, quengelig und weinerlich wird? Erleichterung verschafft sich das Baby instinktiv, indem es alles, was es in die Finger bekommt, zum Mund führt und darauf herumbeisst. Lindern können die Eltern diese Schmerzen mit einem Zahngel, das sie mit sauberem Finger auftragen. Die Kleinen beissen auch gerne auf einem Biskuit herum und schätzen einen kühlbaren Beissring. Und natürlich viele Zärtlichkeiten!

Möglichkeiten der Homöopathie

Homöopathische Mittel sind wirksam und frei von Nebenwirkungen. Sie sind deshalb für sehr junge Patienten besonders gut geeignet und nehmen auch beim Zahnen einen wichtigen Platz ein. Kombinationspräparate decken aufgrund ihrer Zusammensetzung alle Symptome ab und sind daher besonders interessant. Chamomilla ist das Heilmittel «par excellence» für den Zahndurchbruch; es lindert allgemein Schmerzen, die der Kranke als unerträglich empfindet, unabhängig vom Ort des Schmerzes. Phytolacca ist zu empfehlen bei übermässigem Speichelfluss und einem unwiderstehlichen Drang, die Zähne zusammenzupressen. Rheum hilft gezielt gegen Durchfall während des Zahnens sowie gegen ein dadurch bedingtes wundes Gesäss.

nzeldosis: neue Darreichungsform

Eine bedeutende, unserem modernen Lebensstil angepasste Neuheit sind sterile Einzeldosen. Sie sind hygienisch (kein direkter Kontakt zwischen Finger des Erwachsenen und Mund des Babys), praktisch (man kann sie überall hin mitnehmen, zu den Grosseltern, in die Krippe usw.) und einfach in der Anwendung (keine Kügelchen, die im Mund aufgelöst werden müssen …).

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Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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