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Vitamin C enthüllt seine Geheimnisse

Alle wissen es: Vitamin C (Ascorbinsäure) ist ein Booster für das Immunsystem und bekämpf wirksam Müdigkeit und Erschöpfung. Doch das «Multitalent» bietet noch andere bemerkenswerte Eigenschaften, die das ganze Jahr über hilfreich sind.

Einer der kraftvollsten Radikalfänger

Zum besseren Verständnis der Oxidation und der Rolle der Antioxidantien denken wir doch an den geraffelten Apfel: Wir beträufeln ihn mit Zitronensaft, damit er nicht braun wird. Der Verfärbungsprozess beim Kontakt mit Sauerstoff ist das sichtbare Zeichen einer negativen Veränderung (eben der Oxidation), die wir mit dem Zitronensaft verhindern wollen. Zitronensaft enthält bekanntlich viel  Vitamin C (Ascorbinsäure), also einen Oxidationshemmer. Auch in unserem Organismus schützt Vitamin C unsere Zellen vor einer Schädigung durch freie Radikale, d. h. hoch-reaktive oxidierende Moleküle. Diese stammen aus der Umwelt oder werden vom Organismus selber hergestellt (z. B. bei hoher Stressbelastung, intensivem körperlichem Training oder übermässigem Alkoholkonsum). Die freien Radikale, die ungeschützte Zellen beeinträchtigen, sind die Ursache oxidativer Degenerationsprozesse: Neben vorzeitigem Altern sind dies  Arthrose (Gelenkabnutzung), Arteriosklerose (Verhärtung der Arterienwände), grauer Star (Alterung der Linse), Makuladegeneration usw.

Stark im Kampf gegen Toxine

Vitamin C fördert zudem die Ausleitung toxischer Metalle (Aluminium, Cadmium, Quecksilber, Blei usw.), die unseren Boden, unsere Atemluft und unser Trinkwasser verseuchen. Der Belastung durch Umweltgifte können wir uns nicht entziehen, doch können wir dank Vitamin C einen Grossteil der Toxine mit dem Harn wieder ausscheiden.

Antistress-Wirkung und Stimmungsaufhellung

Vitamin C wirkt ausserdem auf die Synthese von Stresshormonen (Adrenalin und Noradrenalin) und steigert damit die Widerstandsfähigkeit gegen körperliche und geistig-seelische Erschöpfung. Noch besser: Vitamin C ist an der Produktion von zwei Neurotransmittern beteiligt – sogenannten «Glückshormonen»: Serotonin und Noradrenalin.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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