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Natürliche Beruhigungs- und Schlafmittel

Nervöse Spannungszustande und Schlafstörungen werden seit Urzeiten mit Heilpflanzen behandelt. Heute werden diese Pflanzen nach modernen Methoden verarbeitet und in Form von Tabletten, Kapseln, Dragées oder Sirup angeboten, die standardisierte Mengen pflanzlicher Extrakte enthalten.

Bei Nervositat und Schlafstörungen reicht die Auswahl von Lavendel über Orangenblüten bis zu Passionsblume und Kawa-Kawa. Besonders hilfreich sind jedoch Baldrian, Hopfen und Melisse. Die Wirksamkeit dieser drei Pflanzen wurde in der phytotherapeutischen Praxis und in zahlreichen streng angelegten klinischen Studien nachgewiesen. Baldrian und Hopfen wirken beruhigend und fördern den Schlaf. Die aus diesen Pflanzen gewonnenen Extrakte eignen sich somit sowohl zur Behandlung von Schlafstörungen als auch gegen Symptome im Zusammenhang mit Nervositat und Angstzustanden. Da diese Beschwerden sehr oft mit Verdauungsproblemen einhergehen, ist die Beimischung einer dritten Pflanze wie der Melisse besonders zu empfehlen. Neben der hypnotischen (schlaffördernden) Wirkung weist die Melisse auch günstige Wirkungen auf die Organe des Verdauungstrakts auf. Gerade wenn tagsüber häufig nervenaufreibende Situationen bewaltigt werden müssen, sollte ein pflanzliches Präparat zur Behandlung von Schlafstörungen nicht nur am Abend verwendet werden. Die regelmässige Einnahme eines Beruhigungsmittels tagsüber lindert häufig sowohl die Nervositat am Tag als auch die Schlafstörungen.

Muss bei Pflanzen mit beruhigender oder schlaffördernder Wirkung während des Tages mit einer eingeschrankten ReaktionsFähigkeit gerechnet werden? Betroffene wollen selbstverstandlich jedes Unfallrisiko bei der Arbeit, im Verkehr oder beim Sport vermeiden. Deutsche Forscher haben sich mit dieser Frage beschaftigt und eine Studie über ein Präparat mit den dreierwähnten Pflanzen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Fahigkeit zum Ausführen verschiedenster Alltagsaktivitaten, einschliesslich des Lenkens eines Fahrzeugs, nach der Einnahme des untersuchten Mittels nicht eingeschränkt war.

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