Unvergleichlich, die lebhafte Atmosphäre in Marrakesch. Das Tor zum Süden Marokkos bezaubert nicht nur mit klimatischer, sondern auch mit menschlicher Wärme. Und für einmal macht sogar das Sich-Verlaufen Spass: Auf dem Platz Jemaa-el-Fna, im Marktviertel Souk oder in der lebendigen Innenstadt Medina prasseln nie gesehene Eindrücke auf die Besucher nieder.
Schlangenbeschwörer, Affendompteure: Im Souk locken nicht nur Händler die Passanten an, um ihnen ihre schönsten Schnabelschuhe oder Lampen zu zeigen.
Das Zentrum von Marrakesch wimmelt, lebt und pulsiert im Rhythmus seiner Bewohner und zahlreicher bummelnder Touristen. Ein Rhythmus, der von früh bis spät von den Muezzinen (Gebetsrufern) auf den Minaretten diktiert wird. In der Stadt vermischen sich harmonisch die Kulturen von Morgen- und Abendland. Während auf den Dächern Parabolantennen stehen, bewegen sich die Menschen auf den Strassen in den traditionellen langen Gewändern namens Djellaba. Auch die Autos fahren wie selbstverständlich neben von Eseln gezogenen Karren.
Die Süsse der Nacht
Bei Einbruch der Nacht zeigt die Stadt noch mehr von ihrem Charme. Auf einer Terrasse über dem Platz Jemaa-el-Fna verblasst die Helligkeit des Tages und die marokkanischen Lampen tauchen die Stadt nach und nach in ein anderes Licht. Von überall her verströmen Marktstände wunderbare Düfte von bekannten und weniger bekannten Speisen.
