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Inhalation – die wirkungsvolle und schonende Therapie zur Behandlung von Atemwegserkrankungen

Warum ist die Inhalationstherapie bei Erkaltungskrankheiten so sinnvoll?

Die Folgen von Atemwegserkrankungen sind oft Entzündungen im Mund- und Rachenbereich sowie die Bildung eines festsitzenden Schleims, verbunden mit hartnackigem Husten. Die Befeuchtung der Schleimhaut durch einen Nebel aus kleinsten Tröpfchen eines reinen Wasserdampfes bewirkt eine Schleimlösung in den Atemwegen und fördert dadurch das Abhusten von Sekret. Mit dem Inhalieren wird der Sekretstau in der Nase, in den Nebenhöhlen und in den Bronchien beseitigt. Die Befeuchtungsinhalation kann durch wertvolle Wirkstoffe wie Eukalyptus-, Rosmarin- und Thymianöl sowie Menthol angereichert werden. Diese Wirkstoffe gelangen fein verteilt in Luftröhre, Bronchien und Nasennebenhöhlen und unterstützen den Heilungsprozess. Inhalationen empfehlen sich nicht erst bei akuter Krankheit, sondern sind bereits als vorbeugende Massnahme sehr sinnvoll.

Ursprünglich wurden die Inhalationsaufgüsse aus Heilpflanzen hergestellt, die zerkleinert in ein Gefass gegeben und mit kochendem Wasser übergossen wurden. Die entstehenden Dampfe mit den leicht flüchtigen, heilsamen atherischen Ölen wurden eingeatmet und gelangten dadurch direkt an den Wirkungsort.  

Heute gibt es im Handel fixfertige Phytotherapeutika (Arzneimittel mit pflanzlichen Inhaltsstoffen), die aus einer Kombination verschiedener atherischer Öle bestehen. Dank einheitlicher Dosierung sind sie einfach und sicher zu handhaben. Die atherischen Öle wirken antibakteriell, antiviral, krampf- und schleimlösend sowie beruhigend.
Die Inhalation von Dampfen aus atherischen Ölen ist in der Regel bereits für Kinder ab fünf Jahren und natürlich für Erwachsene geeignet. Im Zweifelsfall finden Sie in der Apotheke professionelle Beratung. Für eine besonders gute Wirkung empfiehlt es sich, mehrere Male über den Tag verteilt zu inhalieren. Bei schwerwiegenden Atemwegserkrankungen (Asthma, Keuchhusten, schwere Bronchitis) ist der Gang zum Arzt vor dem Inhalieren unvermeidlich. Oft wird dieser die Inhalation als Begleittherapie zum Antibiotikum verschreiben.

 

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