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Behandlung von Ekzemen und Hautirritationen

Bei der atopischen Dermatitis handelt es sich um ein Ekzem, unter dem vor allem Kinder leiden (schätzungsweise 10 bis 20% aller Kinder). Die Häufigkeit nimmt mit zunehmendem Alter stark ab, und bei den Erwachsenen sind lediglich noch 1 bis 3% betroffen.

Im Erwachsenenalter rufen häufig Überbeanspruchungen der Haut bei beruflichen Tätigkeiten Ekzeme und Hautirritationen hervor. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn in einer feuchten Umgebung oder mit Reinigungsmitteln und anderen hautreizenden Produkten gearbeitet wird und die angegriffene Haut mit Ekzemen reagiert. Solche Produkte sollten dann so selten wie möglich und mit wirksamen Schutzmassnahmen wie Handschuhen oder Schutzkleidung eingesetzt werden. Auch eine Allergie kann Ursache für ein Ekzem sein, zum Beispiel eine Kontaktallergie gegen Nickel.

Welche Behandlung?

Ekzeme und Hautirritationen sind von mehr oder weniger ausgeprägten entzündlichen Reaktionen begleitet. Je nach Fall ist der Einsatz eines lokal aufzutragenden Kortikoids (Kortisonderivat) empfehlenswert. Diese Präparate reduzieren die Entzündung und tragen damit zur Heilung der Verletzungen bei. Wenn sie richtig und gemäss den Anweisungen von Fachpersonen zur Anwendung kommen, leisten sie wertvolle Dienste.

Manche Betroffene greifen aber lieber zu natürlichen Produkten und namentlich zu Pflanzenextrakten. Auch verschiedene Pflanzen weisen nämlich entzündungshemmende Eigenschaften auf, zum Beispiel Kamille, Cardiospermum, Ringelblume oder Hamamelis. Ein wichtiger Aspekt der Behandlung von Ekzemen besteht in der Prävention von bakteriellen Sekundärinfektionen, die auf gereizter, verletzter Haut nicht selten sind. Auch hier gibt es pflanzliche Behandlungen zur Stärkung der Immunabwehr, namentlich gegen Bakterien, zum Beispiel Produkte auf der Basis eines Polysaccharid-Komplexes aus der Pflanze Aloe barbadensis.

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