Nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen

Die Mundhöhle wird von vielen Bakterien besiedelt. Diese bauen Speisereste ab und es entsteht Plaque. Plaque kann auch verantwortlich sein für Zahnfleischentzündungen. Das Zahnfleisch weist dann eine tiefrote statt rosa Färbung auf und blutet rasch. Beim Abbau von zuckerhaltigen Speiseresten können Säuren entstehen, die den Zahnschmelz angreifen. Ohne Remineralisierung des Zahnschmelzes kann sich Karies bilden. Mit dem Zähneputzen werden Speisereste entfernt und den Bakterien fehlt die Nahrungsgrundlage. Es wird somit weniger Plaque gebildet. Dazu verwendet man am besten eine weiche Zahnbürste und eine geeignete Zahnpasta mit schwacher bis mittlerer Abrasivität (Scheuerwirkung). Die Abrasivität einer Zahnpasta wird durch den RDA-Wert ausgewiesen: 0 bis 60 steht für schwach abrasiv, 70 bis 120 steht für mittel abrasiv und über 120 kennzeichnet stark abrasive Pasten. Ein hoher Anteil an Mineralsalzen hilft bei der Bekämpfung des bakteriellen Zahnbelages und führt zur Kräftigung und Straffung des Zahnfleisches. Fluor härtet den Zahnschmelz und gilt als karieshemmend. Mundspülungen und Interdentalpflege ergänzen die tägliche Zahnpflege, vor allem an schwer zugänglichen Stellen.

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