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Venenleiden mildern

Müde, schwere Beine, Juckreiz und Ameisenlaufen, Brennen und nächtliche Wadenkrämpfe deuten auf ein bestehendes oder beginnendes Venenleiden hin, auch wenn keine sichtbaren Symptome (Schwellung, Krampfadern) erkennbar sind.

Da Schädigungen des Venensystems nur selten spontan wieder abheilen, sollten Sie bereits  bei den ersten Anzeichen reagieren. Ideale Massnahmen sind: moderate, aber vor allem regelmässige körperliche Bewegung, insbesondere Marschieren und Schwimmen, kaltes Abduschen und sanfte Massagen mit speziellen Produkten in Herzrichtung. Meiden sollten Sie hingegen zu enge Kleidungsstücke, heisse Bäder, Solarien und zu lange und/oder intensive Sonneneinwirkung.

Wirksame Bioflavonoide

Ernährungsseitig gehören die Vitamine C, P und E (siehe Kastentexte) zu den wichtigsten Substanzen sowohl zum Vorbeugen als auch zum Heilen. Die ersten beiden stärken die Gefässwände von Venen und Kapillaren und vermindern so deren Durchlässigkeit. Vitamin P, eher unter der Bezeichnung „Bioflavanoide“ bekannt, umfasst verschiedene Substanzen: Zitrin, Hesperidin, Rutin usw.
Vitamin E wiederum ist an Aufbau und Funktion von Gefässen und Muskeln beteiligt. 

Zahlreiche Pflanzen steigern den Tonus und vermindern die Durchlässigkeit der Venen: Rosskastanie, Rotes Weinlaub, Hamamelis, Mäusedorn, Vogelbeere usw.

Es gibt auch spezifische Pharmazeutika mit venotroper Wirkung. Manche enthalten ausschliesslich pflanzliche Substanzen (Pflanzen, Bioflavanoide), wieder andere synthetische Wirkstoffe (Tribenosid, Calciumdobesilat, Cumarin usw.). 

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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