Nebst Umweltverschmutzung, dem Rauchen, übermassigem Alkohol- und Fettkonsum usw. führt auch eine «Uberdosis» an Sonnenlicht zur Bildung von freien Radikalen. Es handelt sich dabei um Moleküle, die unsere Zellen angreifen und zerstören und den Alterungsprozess beschleunigen. Im Bereich der Haut beschadigen sie das Kollagen und das Elastin (die wichtigsten Eiweisse der Haut) undverändern die Fettzellen. Die Haut erschlafft, verliert ihre Elastizitat, und es bilden sich Hautflecken, die aus dem Pigment Lipofuscin bestehen. Glücklicherweise bildet unser Körper Enzyme, die diese freien Radikale zerstören. Zudem fördern bestimmte, in einigen Nahrungsmitteln vorhandene Stoffe die Synthese dieser Enzyme oder verstarken deren Wirkung.
Die sechs wichtigsten Schutzstoffe gegen freie Radikale sind Vitamin A, besonders dessen pflanzlicher Vorlaufer Betakarotin, Vitamin C und E sowie die Spurenelemente Selen, Schwefel und Zink.
Geben Sie also Nahrungsmitteln den Vorzug, die reich an diesen wertvollen Stoffen sind. Dazu gehören in erster Linie frisches Gemüse und Obst (Vitamin C), vor allem gelb-orange und grüne Sorten (Karotin), sowie Knoblauch und Zwiebeln (Selen, Schwefel), Hülsenfrüchte (Schwefel), Dörrobst (Karotin) und Nüsse (Vitamin E, Zink), Vollkorngetreide (Vitamin E, Selen, Zink), kaltgepresstes, nicht erhitztes Weizenkeim-, Distel-, Sonnenblumen- oder vergleichbares Öl (Vitamin E), Weizenkeime (Vitamin E, Zink) und Bierhefe (Selen, Zink).
Vitamin E (300/400 mg/Tag) und Selen (100 µg) sollten zudem kurmassig als Nahrungszusatz eingenommen werden.
Gewöhnen Sie sich schliesslich daran, Ihre Haut gut zu schützen, sobald die Sonne wieder warmer scheint (und zwar nicht nur beim Sonnenbaden!), am besten mit einem Vitamin-E-haltigen, feuchtigkeitsspendenden Produkt mit geeignetem Lichtschutzfaktor.
