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Wenn weisse Blutkörperchen fehlen

ro m3 Blut haben wir zwischen 4000 und 10 000 weisse Blutkörperchen. Liegt die Zahl über dem Normwert, spricht man von Hyperleukozytose, liegt sie darunter, von Leukopenie. Eine Hyperleukozytose tritt gewöhnlich während einer bakteriellen Infektion auf. Virusinfektionen (Grippe, Erkältung usw.), die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente, wie Zytostatika, Antidepressiva, Ulkusmittel (Mittel gegen Magengeschwür) usw. sind dahingegen häufige Ursachen einer Leukopenie. Dies gilt auch für die Knochenmarksaplasie, bei der es zu einer ausgeprägten Verminderung des Knochenmarks und damit zu einer Reduzierung aller Blutzellen (rote und weisse Blutkörperchen, Blutplättchen) kommt. Ein Mangel an Leukozyten führt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit. Ist Medikamenteneinnahme die Ursache, korrigiert der Körper den Mangel, nachdem das Mittel abgesetzt wurde. Dieser Prozess kann aber gezielt beschleunigt werden, was angezeigt ist, wenn das veränderte Blutbild mit Müdigkeit und Erschöpfung einhergeht oder wenn Infektionskrankheiten epidemisch auftreten, wie in der Grippesaison.

Aminosäuren und Homöopathie

Die Sofortmassnahme besteht in der Einnahme von Aminosäuren über einen Zeitraum von mindestens sechs bis acht Wochen. Von den 22 bekannten Aminosäuren sind Arginin, Glutamin, Histidin, Lysin und Threonin die wichtigsten für die Bildung weisser Blutkörperchen.

Ergänzend dazu trägt das homöopathische oder vielmehr lithotherapeutische Mittel (siehe «Wörterbuch») Monazyte D8 wirksam zur Normalisierung der Leukozytenzahl im Blut bei. Es wird in Form von Ampullen dreimal wöchentlich eingenommen.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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