Weiterentwickelte Impfung bietet Kleinkindern erweiterten Schutz vor Pneumokokken-Erkrankungen

Pneumokokken sind Bakterien und liegen als unterschiedliche Variationen (Serotypen) vor. Diese Bakterien können verschiedene Krankheiten verursachen: von unangenehmen, aber nicht lebensgefährlichen Mittelohrentzündungen über die bereits gefährlicheren Lungenentzündungen bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Hirnhautentzündung und Blutvergiftung. Gemäss einem von der Eidgenössischen Kommission für Impffragen erarbeiteten Faktenblatt wird geschätzt, dass Pneumokokken bei Kindern unter 5 Jahren in der Schweiz jährlich 70 schwere Erkrankungen (Hirnhautentzündungen, Blutvergiftungen), 1’600 Lungenentzündungen und 27’000 Mittelohrentzündungen sowie 1 bis 3 Todesfälle verursachen.

Seit November 2005 empfehlen die Schweizer Behörden allen Kindern unter zwei Jahren die Impfung gegen Pneumokokken. Diese ergänzende Impfung wird von der obligatorischen Krankenversicherung bezahlt. Die Impfrate stieg seit der Einführung dieser Empfehlung bei Kindern unter 2 Jahren bis auf schätzungsweise 85% im Jahr 2009 an.

Nachholimpfung auch bei vollständig geimpften Kindern

Aufgrund der unveränderten Zahl der Neuerkrankungen durch Pneumokokken bei 2- bis 4-Jährigen und der hohen Abdeckung des weiterentwickelten Impfstoffes empfehlen das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) neu allen Kindern bis zum Alter von 59 Monaten eine Nachholimpfung. Diese Nachholimpfung wird denjenigen Kindern empfohlen, die bereits vollständig mit dem Vorgänger-Impfstoff geimpft sind und soll frühestens acht Wochen nach der letzten Impfung erfolgen. Sie wird von der Grundversicherung der Krankenkassen ebenfalls übernommen.

Umfassend über Impfen informieren

Das Bundesamt für Gesundheit erlässt mit dem Impfplan klare Empfehlungen zum Impfen. Dieser Plan kann jedoch die direkte Information nicht ersetzen. Es ist wichtig, dass der Kinder- oder Hausarzt ein ausführliches Gespräch mit jungen Eltern führt und umfassend zum Thema Impfen informiert.

Fragen Sie Fachpersonen

Für Informationen zu den neusten Entwicklungen bei den Impfprodukten wenden sich Eltern mit Kleinkindern am besten an Fachpersonen wie Kinderärzte.

Weitere Informationsquellen:

– InfoVac – eine direkte Informationsstelle für Impffragen: www.infovac.ch, Kapitel Impfungen, Kapitel Welche Krankheiten können vermieden werden, Kapitel Pneumokokken.

– Bundesamt für Gesundheit, Bulletin 51/10: Empfehlungen zur Pneumokokkenimpfung bei Kindern unter 5 Jahren: Wechsel vom 7- zum 13-valenten konjugierten Impfstoff:

www.bag.admin.ch

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Susanne Thost, Pfizer AG, Corporate Communications, Tel. 043 495 73 17, susanne.thost@pfizer.com

Pfizer: Gemeinsam für eine gesündere Welt. Als weltweit führendes biopharmazeutisches Unternehmen sind wir bestrebt, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patienten in jedem Lebensabschnitt zu verbessern und einige der schwerwiegendsten Krankheiten unserer Zeit zu bekämpfen. Unser Produktportfolio umfasst innerhalb der Human- und Tierarzneimittel – Biopharmazeutika, synthetische Wirkstoffe, Impfstoffe, Nahrungsergänzungsmittel und Gesundheitsprodukte.

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