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Was hilft bei wiederholten Blasenentzündungen?

Am allerwichtigsten ist die tägliche Zufuhr von mindestens zwei Litern Flüssigkeit in Form von Wasser und Krautertee. Apotheken und Drogerien führen spezifische Krauterteemischungen zur Anregung der Nieren- und Blasentatigkeit.

Die natürliche Abwehr lasst sich durch die tägliche Einnahme von 1g Vitamin C und/oder von 50 Tropfen Tinktur der Pflanze Echinacea purpurea starken.

Als homöopathische Prophylaxe empfehle ich Ihnen während mindestens drei Monaten folgendes:

Montags bis samstags: beim Aufstehen einen Mokkalöffel Pilosella- Urtinktur in einem grossen Glas Wasser sowie morgens oder nachmittags 3 Kügelchen Sepia 5 CH. Am Dienstag, Donnerstag und Samstag vor dem Schlafengehen eine Trinkampulle oder ein Zapfchen Blase 7 CH. Sonntags: eine Dosis Colibacillinum 9 CH.

Reagieren Sie ab den ersten Symptomen: nehmen Sie sofort eine Dosis Colibacillinum 9 CH, an den nachsten zwei Tagen nochmals je eine Dosis. Erhöhen Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr auf 3 Liter, und trinken Sie möglichst viel Krautertee. Meiden Sie Alkohol und scharfe Speisen, salzen Sie sparsam, und essen Sie leicht. Die zweistündliche Einnahme von 1g Vitamin C führt bei Infektionskrankheiten im Anfangsstadium oft zu spektakularen Besserungen. Vitamin C ist ein wahres «Antibiotikum der Natur» und wirkt zudem in hohen Dosen harntreibend.

Ihre Erfolgsaussichten sind noch besser, wenn Sie mehrmals täglich ein Ihren Symptomen entsprechendes homöopathisches Mittel einnehmen. Cantharis eignet sich beihäufigem Wasserlassen mit kleinen Urinmengen, Schmerzen und Brennen, Mercurius corrosivus, wenn die Symptome nachts deutlich starker sind. Grosse Mengen trüben, übelriechenden Urins sind eher ein Zeichen für Formica rufa. Wenden Sie sich an eine/n in Homöopathie spezialisierte/n Gesundheitsspezialistin/en.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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