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Vitamin E: Ein wichtiger Nährstoff für ein gutes Altern

Vitamin E, das in grossen Mengen in pflanzlichen Ölen vorkommt, ist für seine antioxidativen Eigenschaften gegen freie Radikale bekannt. Es hat auch eine positive Wirkung auf den schlechten Cholesterinspiegel und soll vor altersbedingten Krankheiten schützen. Ein Vitamin mit tausendfacher Wirkung.

Vitamin E bezeichnet in Wirklichkeit eine Familie von acht organischen Molekülen, von denen das biologisch aktivste das Alpha-Tocopherol ist; das in der Nahrung am häufigsten vorkommende ist das γ-Tocopherol. Sehr viele Studien, die in den letzten drei Jahrzehnten durchgeführt wurden, haben seine vielfältigen Eigenschaften belegt.

Antioxidans und Radikalfänger

Vitamin E neutralisiert die freien Radikale, also oxidierende Moleküle, welche die ungeschützten Zellen angreifen. So schützt das ­Vitamin vor vielen degenerativen Krankheiten und Abnutzungserscheinungen: vorzeitiger Alterung, Sportverletzungen bei intensivem Training, grauem Star, Makuladegeneration, Arthrose, Alzheimer, Parkinson, multipler ­Sklerose usw.

Hoch dosiertes Vitamin E eignet sich ­be­sonders für die Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Wird es zusammen mit herkömm­lichen rezeptpflichtigen Rheumamitteln (z. B. Diclofenac) eingenommen, lässt sich deren Dosierung nach einigen Wochen um 50% reduzieren.

Schutz vor Herz-Kreislauf-Krankheiten

Vitamin E macht das Blut dünner und erweitert die Blutgefässe. So verhindert es die Bildung von Blutgerinnseln, die zu arteriellen und venösen Gefässverschlüssen führen können. Erweitert werden auch die Herzkranzgefässe, deshalb eignet es sich bei Angina Pectoris. Der überaus vielseitige Nährstoff kann aber noch mehr: Er verbessert das Hautbild, lindert das prämenstruelle Syndrom und Wechseljahrbeschwerden, stimuliert das Immunsystem, bekämpft Blutarmut, schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen … Und die Liste ist nicht abschliessend.

Vitamin E entfaltet die oben genannten ­Wirkungen, wenn es hoch dosiert wird (mindestens 200 mg täglich, evtl. 400 oder mehr). Mit der Nahrung werden aber nur gerade rund 12 mg täglich aufgenommen. Nach dem derzeitigen Wissensstand wird die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die reich an Vitamin E sind, jedoch nicht empfohlen.

Besser ist es, regelmäßig Lebensmittel zu essen, die Vitamin E enthalten, wie z. B. Pflanzenöle (Raps, Weizenkeime, Sonnenblumen, Oliven, Argan oder Soja), dunkelgrünes Blattgemüse (Kohl, Spinat oder Feldsalat), Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse und Mandeln), Samen sowie Fett in Fleisch und Fisch.