Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, das in grossen Mengen in pflanzlichen Ölen vorkommt. Neben seiner antioxidativen Rolle hat es auch eine schützende Wirkung auf die roten Blutkörperchen und trägt im weiteren Sinne dazu bei, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Aber das ist noch nicht alles! Die Tugenden von Vitamin E sind zahlreich…
Vitamin E ist an der Bildung und Funktionserhaltung von Blutgefässen und Muskeln beteiligt. Vitamin E wirkt gefässerweiternd und blutverdünnend. Damit optimiert es die Durchblutung des Herzens und bekämpft die Bildung von Klumpen, welche die Gefässe verstopfen können. Vitamin E ist ausserdem wirksam gegen Arteriosklerose (das Verhärten der Arterienwände). Und: Es hat einen günstigen Einfluss auf die Zusammensetzung von «gutem» und «schlechtem» Cholesterin.
Schützt die Gelenke und lindert hormonelle Störungen
Als Antioxidans hilft Vitamin E, Arthrose (die Abnutzung der Gelenkknorpel) zu verhindern. Wie beim frühzeitigen Altern handelt es sich dabei um eine Folge oxidativer Degenerationsprozesse. Hochdosiert wirkt das Vitamin überdies entzündungshemmend und schmerzlindernd bei bestehenden Rheumaerkrankungen.
Als «Frauenhormon» eignet sich Vitamin E zur Linderung von Beschwerden beim prämenstruellen Syndrom sowie in den Wechseljahren und der Menopause.
Wie dosieren?
Mehrere Seiten würde nicht ausreichen, um all die positiven Eigenschaften dieses «Super-Vitamins» – oder wohl eher der entsprechenden Nahrungsergänzungen – aufzulisten. Mit 100 I. E. wirkt Vitamin E vorbeugend, therapeutische Dosierungen liegen in der Regel zwischen 400 und 1200 I. E. Die durchschnittliche Zufuhr mit der Nahrung beträgt aber nur gerade 12 mg!
Trotz seiner Fettlöslichkeit (ein Überschuss wird im Körperfett gespeichert) ist auch sehr hoch dosiertes und langfristig verabreichtes Vitamin E nicht toxisch. Ohne gegenteilige ärztliche Empfehlung darf es aber nicht zusammen mit blutverdünnenden Mitteln eingenommen werden.
