Vitamin D: unerlässlich für Ihr Baby

Damit die Knochen dieser Entwicklung folgen können, braucht es Vitamin D, das die Mineralstoffe Calcium und Phosphat resorbiert und sie in die Knochensubstanz einlagert. Das fördert den gesunden Knochenaufbau.

Ein Vitamin-D-Mangel beim Kleinkind kann zu Rachitis führen. Deshalb empfiehlt die Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie, allen Säuglingen, gestillten wie nicht gestillten, in der Regel ab der 2. Lebenswoche täglich 300–500IE Vitamin D3 zu verabreichen (IE = internationale Einheit). Ein ­Mangel erhöht zudem das Risiko für Diabetes I, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Krebs und Osteoporose.

Der menschliche Körper produziert Vitamin D selbst über die UVB-Strahlung im Sonnenlicht. In kleineren Mengen wird es mit der Nahrung ­aufgenommen.

Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass unsere Lebensweise – wir leben viel in geschlossenen Räumen und im Freien schützen wir uns mit Sonnencreme – die Bildung von Vitamin D behindern kann.

Dies führt für einen bedeutenden Teil der Bevölkerung zu einer Unterversorgung mit Vitamin D. Also, nicht nur bei den Kleinsten, sondern auch bei Schwangeren, Stillenden, Senioren und Personen mit Osteoporose-Risiko ist deshalb eine zusätzliche Gabe an Vitamin D angezeigt. Aufschluss darüber gibt eine ­einfache Blutuntersuchung.

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