Behandlung von Winterkrankheiten mit Homöopathie

Es ist wieder kalt draussen! Viren sämtlicher Kaliber sind in den Startlöchern und zum Angriff bereit. Die rund 150 bis 200 Atemwegsviren, die während der kalten Jahreszeit auf uns lauern, beglücken uns mit Schnupfen, Halsentzündungen und anderen grippalen Symptomen. Zum Glück bietet die Homöopathie ein beachtliches Arsenal zur Gegenabwehr, sowohl zum Vorbeugen als auch zum Behandeln.

Vorbeugung von Infektionen der Atemwege

Wie das Virus, das COVID-19 verursacht, sind die typischen Erkältungsviren wie Rhino-, Corona-, Adeno- oder Influenzaviren höchst ansteckend. Übertragen werden sie durch Tröpfcheninfektion (beim Sprechen, Husten, Schnäuzen, Niesen usw.) oder Schmierinfektion (Türfallen und Treppengeländer sind Virennestern!).

Zur Vorbeugung sollte man sich während der kritischen Zeit möglichst wenig im öffentlichen Raum aufhalten und für eine rigorose Handhygiene sorgen (Seife, Desinfektionsgel) sowie auf eine ausgewogene Ernährung und gut belüftete Wohnräume achten.

Für die medikamentöse Unterstützung bieten sich verschiedene Lösungen an. Das Grippevirus lässt sich spezifisch durch die Kombination von zwei Stämmen bekämpfen: Influenzinum und Serum Yersin (meist 9 CH). Möglich ist aber auch ein Komplexmittel mit verschiedenen Virensorten und Potenzen, das einen breiteren Antivirenschutz bietet.

Wenn das Virus schon zugeschlagen hat

Bei bereits bestehender Infektion lässt sich das letztgenannte Präparat auch intensiver einsetzen (1 Gabe alle 6 Stunden). Die Ursachenbehandlung soll zugleich durch eine gezielte Behandlung der Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen ergänzt werden. Gegen plötzlich auftretendes Fieber eignen sich z. B. Belladonna (starkes Schwitzen) oder Aconitum napellus (trockene Haut) in der Potenz 7 bzw. 9 CH.

Bryonia bekämpft Kopf- und Gliederschmerzen, die sich bei der geringsten Bewegung verschlimmern, sowie Husten mit Brustschmerzen. Eine laufende Nase lässt sich – meist je nach Beschaffenheit der Sekrete – durch unterschiedliche Substanzen lindern (Hydrastis, Allium cepa, Kalium bichromicum usw.).

Neben der Symptombehandlung sollte aber auch stets auf ausreichend Ruhe und Befeuchtung geachtet werden; dabei helfen zwei tägliche Gaben China (starker Flüssigkeitsverlust) und Avena sativa (Konvaleszenz).

Gewiss erfordert die homöopathische Therapie Disziplin und Genauigkeit, sie eignet sich dafür uneingeschränkt für die ganze Familie und ist frei von Nebenwirkungen.Zum Schutz von Angehörigen und Mitmenschen empfehlen sich abschliessend das Tragen eines Mundschutzes, die Verwendung von Einwegtaschentüchern sowie das Vermeiden von näheren Kontakten.

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