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Trockene Haut – mehr als ein kosmetisches Problem

Die Haut funktioniert als Sinnesorgan, welches Reize an das Gehirn leitet und auf deren Stimulation reagiert. Dank ihrem Säureschutzmantel dient sie als Schutzbarriere gegen schadigende Einflüsse. Spezialisierte Zellen auf ihrer Oberfläche verhindern das Eindringen von Bakterien, Viren oder Pilzen. Ausserdem ist die Haut an der Regulation der Körpertemperatur beteiligt.
Mit zunehmendem Alter verlieren die elastischen Fasern ihre Spannkraft und die kollagenen Fasern ihr Wasserbindungsvermögen. Die Haut kann ihrer Schutzfunktion nicht mehr vollständig nachkommen. Sie wird dünn, trocken und leicht verletzlich.

Durch haufiges Waschen, zu starkes Trockenreiben sowie Kontakt mit Seifen und Kosmetika wird sie zusätzlich geschwächt. Stress und die Einnahme gewisser Medikamenteverändern das Hautbild ebenfalls. Die Haut beginnt sich zu schuppen und zu jucken. Sie bildet einen idealen Boden für Infektionen und neigt zu allergischen Ekzemen. Bei erblicher Vorbelastung kann sogar eine Neurodermitis ausgelöst werden.

Ansatze zur Pflege

Nebst dem Zufügen von Feuchtigkeit geht es primar darum, das Nachlassen des Wasserbindungsvermögens wettzumachen.

Die in der Haut befindliche Feuchtigkeit kann mit Hilfe einer so genannten okklusierenden Schicht eingeschlossen werden. Dafür eignen sich Vaseline oder Öle wie Jojoba-, Mandel- und besonders Borretschöl dank seines hohen Vitamin-E-Gehalts.

Vorhandenes Wasser kann von feuchtigkeitsbindenden Substanzen wie Carbamid, Glycerin, Kollagen oder Hyaluronsaure festgehalten werden.
Weiter hemmen Wirkstoffe wie das aufbauende Vitamin A, Panthenol und Bisabolol aus der Kamille allfallige Entzündungen und sorgen für eine Linderung und eine nachhaltige Befeuchtung der gereizten Haut.

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