Schmerzmittel – welches Medikament für wen?

Eine Übersicht der gängigen ­Schmerzmittel

Die am häufigsten verwendeten rezeptfreien Wirkstoffe sind Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen und Diclofenac. Acetylsalicylsäure ist bereits über 100 Jahre lang erprobt. Paracetamol wird seit mehreren Jahrzehnten sowohl in der klinischen Schmerztherapie wie in der Selbstmedikation erfolgreich angewendet. Ibuprofen, seit über 30 Jahren auf dem Markt, darf ebenso wie Diclofenac in bestimmten Dosierungen seit einiger Zeit vom Fachhandel empfohlen werden. Alle diese Schmerzmittel eignen sich in der Selbstmedikation zur kurzfristigen Behandlung von Kopf-, Zahn- und Rückenschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Schmerzen nach Verletzungen und bei Erkältungskrankheiten und Fieber. Allerdings unterscheiden sie sich in ihren Anwendungsmöglichkeiten, denn:

Nicht jedes Schmerzmittel ist für jede Person gleichermassen gut geeignet

Generell gilt, dass Medikamente für die Eigenbehandlung sicher sein und möglichst wenige unerwünschte Wirkungen aufweisen sollten. Nebenwirkungen, Wechselwirkungen oder Einschränkungen werden oft erst durch dielangjährige Anwendung erkannt: Einige Schmerz­mittel führen zu Magenproblemen, können mit anderen Medikamenten in Wechselwirkung treten (z. B. mit Blutverdünnern, Blutdruckmedikamenten) oder dürfen nicht bei bestimmten Krankheiten (z. B. bei Asthma, Magengeschwüren) eingenommen werden. Gewisse Wirkstoffe wie Paracetamol sind besonders sicher und gut verträglich, eignen sich für alle Altersstufen, sogar in Schwangerschaft und Stillzeit. Verschiedene Darreichungsformen erlauben eine individuelle Auswahl und dadurch eine bessere therapietreue Einnahme.

Das Abklären der individuellen Ansprüche des Patienten kombiniert mit den Möglichkeiten einer grossen Auswahl sind die Stärken Ihres Spezialisten!

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