Schlafen – ein lebensnotwendiger Genuss

Je nach Alter braucht der Mensch täglich zwischen 6 (älterere Menschen), 8 (Erwachsene/Jugendliche) und 16 (Säuglinge) Stunden Schlaf. Es ist normal, dass sich das Schlafbedürfnis im Laufe der Zeit ­verändert, und das oben Gesagte gilt nur als Faustregel. Viele fühlen sich schon mit 5 Stunden pro Nacht ausgeschlafen, andere brauchen 8 Stunden und mehr.

Im Schlaf durchlaufen wir 5 Phasen: I-IV (Einschlaf- bis Tiefschlafphase) und die Traumphase. Im Tiefschlaf entspannen sich Muskeln, Organe regenerieren sich. Die ersten Schlafstunden sind die tiefsten und daher am erholsamsten – unabhängig von der Tageszeit.

Verschiedene Ursachen können zu Schlafstörungen führen. Reduktion der Tiefschlafphasen oder häufige Schlafunterbrechungen können Leistungsfähigkeit und Befindlichkeit beeinträchtigen. Dies kann sich in Tagesschläfrigkeit, Konzentrationsmangel oder Depressionen äussern. Schlafstörungen über längere Zeit müssen ernst genommen werden.

Was tun bei Schlafstörungen?

Erstes Ziel ist die Behandlung bzw. Behebung der Ursachen: z. B. organische Störungen (Schmerz), psychische Belastung (Stress), ungesunder Lebensstil (Nikotin), Reizüberflutung (Lärm), Medikamente. Manchmal kann die Ursache jedoch nicht oder nicht sofort behoben werden. Dann kann der vorübergehende Einsatz von schlaffördernden Mitteln helfen. Diese lassen sich in 3 Gruppen einteilen: leichte pflanzliche Präparate, mittelstarke Schlafmittel aus der Gruppe der Antihistaminika (z. B. Diphenhydramin), verschreibungspflichtige starke Hypnotika. Lassen Sie sich beraten, denn je nach Situation müssen verschiedene Kriterien berücksichtigt werden.

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