Richtig essen im Winter: Wie kann man eine Gewichtszunahme vermeiden?

Abgesehen von den Weihnachtsfeiertagen, an denen ausnahmsweise ein paar Abweichungen erlaubt sind, ist es wichtig, sich den ganzen Winter über gesund zu ernähren, da sonst der Body-Mass-Index (BMI) in die Höhe schnellt. Übergewicht ist ein Risikofaktor für viele Krankheiten. Um sich im Winter richtig zu ernähren, sollten Sie einige Vorsichtsmassnahmen treffen.

Zwar lehrt uns auch die traditionelle chinesische Medizin, im Winter vermehrt wärmende Speisen zu essen, und die Eskimos legen ihre Reserven ebenfalls in Form von Fett an. In unseren Breitengraden nehmen wir aber durch den hohen Fleischkonsum und den im Winter erhöhten Käseverzehr mehr ein, als wir verbrauchen. Nebst einer Gewichtszunahme kann sich das auch in ungünstigen Blutfettwerten äussern.

Einige vorbeugende Tipps

Mit einer guten Vorbereitung auf ein üppiges Essen und der vernünftigen «Pflege» zwischendurch können wir ohne schlechtes Gewissen die gemütlichen Winterabende geniessen.

Um sich im Winter gut zu ernähren, können Pflanzen eine wertvolle Hilfe sein. Bitterstoffhaltige Pflanzenprodukte regen die Verdauung frühzeitig an, weil sie die Bildung von Magensaft fördern. Dafür geeignete Produkte enthalten hauptsächlich Extrakte aus Wermut, Enzian oder Tausend­güldenkraut. Artischocke, Mariendistel oder Pfefferminze regen die Leber- und Gallentätigkeit an und unterstützen gezielt die Fettverdauung.

Produkte auf Hefebasis oder mit entsprechenden Bakterienstammen bauen eine gute und gesunde Darmflora auf, welche Verdauungs­besch­werden und Blähungen entgegenwirkt.

Die Ernährung anpassen

Eine gute Ernährung im Winter bedeutet außerdem, dass man sich neue Gewohnheiten aneignen muss, angefangen mit einer erhöhten Aufnahme von Ballaststoffen. Ballaststoffe, in genügender Menge und mit viel Flüssigkeit eingenommen, fördern generell die Darmtatigkeit und damit die Verdauung. Gewisse Faserstoffe vermögen ein Zuviel an Fett im Darm zu binden und dadurch dessen Aufnahme zu reduzieren.

Eine ausreichend hohe, tägliche Flüs­sigkeitszufuhr fördert die gesamte Stoffwechsel­aktivität.

Und schliesslich sollten Kälte und schlechtes Wetter nicht als Entschuldigung für Bewegungsmangel dienen. Sportliche Betätigung in gesunder kalter Winterluft unterstützt die eingeleiteten Energieverbrauch-Massnahmen.

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