Osteoporose: Stoppen wir den Raubbau!

An Osteoporose können zwar auch Männer ­leiden, die Frauen sind jedoch deutlich in der Mehrheit. Das leuchtet ein: Ob als Mädchen, Jugendliche, Schwangere, Stillende, in der Menopause oder im Alter – Frauen haben einen höheren Bedarf an Kalzium. Für die Knochen ist Kalzium bekanntlich sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht der wichtigste Mineralstoff. Mit der Menopause steigt das Risiko für Osteoporose sprunghaft an, da der weibliche Körper ohne den günstigen Effekt der Östrogene das mit der Nahrung aufgenommene Kalzium deutlich weniger gut einlagert, weshalb eine Nahrungsergänzung sinnvoll ist. Damit das zugeführte Kalzium nicht ausgeschieden wird, muss eine Nahrungsergänzung bei Frauen in höherem Alter auch Vitamin D3 enthalten, von dem ebenfalls deutlich mehr benötigt wird. Auch wenn im Kalziumhaushalt noch andere Nährstoffe eine Rolle spielen: Vitamin D3 bleibt der treueste «Verbündete» von Kalzium. Die empfohlenen Tagesdosen sind mit 1 g für Kalzium und mindestens 800 IE für Vitamin D3 sehr hoch.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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