Optimale Versorgung kleiner Verbrennungen

Verbrennungen gehören sofort 10 bis 15 Minuten lang unter fliessendes kühles Wasser. Diese Abkühlungsphase wird irrtümlicherweise oft verkürzt, weil sie als unangenehm und übertrieben lang empfunden wird. 10 Minuten sollte sie jedoch mindestens ­dauern. Falls das fliessende Wasser unerträglich ist, kann die verletzte Körperstelle auch in ein kühles Wasserbad getaucht werden.

Sobald die Verbrennung ausreichend abgekühlt ist, wird sie desinfiziert und mit einem Pflaster abgedeckt. Bewährt haben sich bei kleinflächigen Verbrennungen ersten und zweiten Grades Pflaster, die für ein feuchtes Wundmilieu sorgen. Sie verhindern ein Verschmutzen der Brandwunde und fördern den Heilungsprozess. Nach einer feuchten Wundbehandlung verheilt die Haut oft schöner. ­Solche Brandwundenpflaster können bis zu sieben Tage lang auf der Haut belassen werden. Sie sind transparent und ermöglichen deshalb eine gute Wundkontrolle. Wichtig ist auch, dass sich die Verletzung nicht infiziert.

Grossflächige Verbrennungen gehören in ärztliche Behandlung.

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