Omega-3-Mangel – ein echtes Gesundheitsrisiko

Omega-3 sind mehrfach ungesättigte essentielle Fettsäuren. Eine Unterversorgung oder ein ­Mangel kann die Funktionen des menschlichen Organismus erheblich beeinträchtigen, denn unser Körper kann sie nur unzureichend oder gar nicht selber herstellen.

Omega-3-Mangel: eher die Norm als die Ausnahme

Nahrungsmittel, die natürlicherweise viele Omega-3-Fettsäuren enthalten, sind eher selten. Es sind vor allem: Raps-, Baumnuss- und Sojaöl sowie fetter Fisch. Unsere Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren liegt deshalb 2- bis 10-mal unter den Empfehlungen. Bei vielen fehlt sie laut Konsumentenbefragungen gar gänzlich.

Zu geringer Schutz vor kardiovaskulären Erkrankungen

Der Zusammenhang zwischen Omega-3-Fettsäuren und Herz-Kreislauf-System konnte anhand diverser Studien erhellt werden. Bereits vor 30 Jahren wurde festgestellt, dass die Eskimos und Japaner (vor allem die Bewohner auf Okinawa), die besonders viel Fisch essen, sehr selten Herzinfarkte erleiden. In der Folge wurden mit Testpersonen, die bereits einen Herzinfarkt durchgemacht hatten, Studien unter fettkontrollierter Diät vorgenommen. Seither gilt die kardiovaskuläre Schutzwirkung der Omega-3-Fettsäuren als wissenschaftlich gesichert: Sie wirken blutverdünnend und senken den Blutdruck sowie die Triglyceride.

Allen Diätfans zum Trotz: Fette sind für unseren Organismus überlebenswichtig. Bei einem ­Mangel bestehen zahlreiche Gesundheitsrisiken. Auf Fette dürfen wir also keinesfalls verzichten.

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