Chrom ist ein essentielles Spurenelement für den Körper. Es ist besonders geeignet, wenn man sein Gewicht auf natürliche Weise kontrollieren möchte, da es in den Stoffwechsel von Fettsäuren, Proteinen und Kohlenhydraten eingreift. Unser Körper kann es nicht selbst synthetisieren, daher wird es über die Nahrung zugeführt. Ein Chrommangel kann jedoch den Zucker- und Fettstoffwechsel beeinträchtigen.
Chrom hilft, den Blutzuckerspiegel zu verbessern, den Cholesterinspiegel zu senken und den Appetit zu regulieren. Da es als natürlicher Appetitzügler wirkt, stillt es das Verlangen nach Zucker und hilft so, das Gewicht auf natürliche Weise zu kontrollieren. Außerdem ist es bei Sportlern sehr beliebt, da es den Ruf hat, den Umfang der Muskulatur zu vergrößern.
Die Lebensmittel mit dem höchsten Chromgehalt sind Kalbsleber, Bier und Bierhefe oder auch Eigelb. Es ist auch in einigen Gemüsesorten (insbesondere Brokkoli, Spargel oder grüne Bohnen), in Vollkorngetreide und Weizenkeimen, Kartoffeln und Pilzen enthalten.
Anzeichen für einen Mangel
Störungen des Zuckerstoffwechsels und erhöhte Cholesterinwerte sind die klassischen Chrommangel-Folgen. Interessanterweise sind die ersten möglichen Anzeichen einer zu knappen Chromzufuhr jedoch keineswegs Krankheitssymptome: Ubermassige Lust nach Süssigkeiten, Müdigkeit, aber auch Konzentrationsschwierigkeiten usw. sind weit verbreitete Signale einer zeitweisen Zuckerunterversorgung des Gehirns.
Ein süsser Teufelskreis
Nach dem Genuss von zuckerhaltigen Lebensmitteln, Kaffee oder colahaltigen Getranken fühlt man sich sofort wieder besser – weil der Zuckerspiegel damit kurzfristig angehoben wird. Der Teufelskreis wird damit aber geschlossen, da mit der erneuten Zuckerzufuhr der Chromhaushalt noch weiter unterhöhlt wird. Nach der entsprechenden Insulinausschüttung wird der Zuckerspiegel nämlich rasch wieder abFällen und werden die nachsten Süssigkeitsgelüste und Müdigkeitsgefühle wieder auftreten.
Haufig ist damit auch Ubergewicht vorprogrammiert. Eine Ernährungsweise, wo komplexe Kohlenhydrate gegenüber zucker- und weissmehlhaltigen Lebensmitteln bevorzugt werden, und eine ausreichende, langfristige Chromzufuhr mittels chromhaltiger Nahrungserganzungspraparate können dazu beitragen, diesen verhangnisvollen Teufelskreis zu unterbrechen.
Lassen Sie sich vor einer Nahrungsergänzung immer von einer medizinischen Fachkraft beraten, da sich ein Zuviel an Chrom als toxisch erweisen kann.
