Der Bauch gluckert, ist aufgetrieben und schmerzt manchmal, die Hose spannt … Blähungen können in jedem Alter die Lebensqualität beeinträchtigen.
Erfolgversprechend sind bei Personen, die unter einem Blähbauch leiden (auch Meteorismus genannt), gewisse Ernährungstipps: leichter und langsamer essen, häufiger und kleinere Mengen essen, länger kauen, zu den Mahlzeiten wenig trinken. Ausserdem lohnt sich der Verzicht auf kohlensäurehaltige Getränke und gasproduzierende Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Kohl und Bohnen. Folgende Massnahmen können ebenfalls helfen:
• Rohkost meiden, da sie die Darmschleimhaut reizen kann, und durch «al dente» gekochtes Gemüse ersetzen (um den Verlust an Vitamin C und Kalium zu beschränken).
• Täglich mindestens ein Joghurt essen, das ein Probiotikum enthält. Diese Bakterien tragen zu einer gesunden Darmflora bei.
• Sehr leichte Trennkost zu sich nehmen, d.h. Eiweisse (Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte) getrennt von Kohlenhydraten konsumieren (Teigwaren, Reis, Kartoffeln, Brot).
Präparate auf der Basis beispielsweise von Verdauungsenzymen, Kohle, Dimeticon oder Huminsäuren bekämpfen Blähungen wirksam. Im Fachhandel werden Sie bei der richtigen Wahl beraten. Ein Pfefferminz-, Fenchel- oder Anistee nach dem Essen ergänzt die Behandlung.
