2012 stand die englische Metropole mit den Olympischen Spielen im Rampenlicht. Für das Mega-Event verordnete sie sich eine Verjüngungskur. Die einzelnen Quartiere laden immer wieder von Neuem zu Entdeckungstouren ein.
Die Stadt erinnert an ein buntes Puzzle. Jedes Quartier ist anders, hat seinen eigenen Charme, Charakter und Reichtum. Das Gesamtbild wiederum ist mehr als die Summe dieser Teile. Dieses Bild offenbart sich, wenn wir die zwölf Quartiere wie Teile eines Puzzles erkunden und zusammensetzen.
Wer kann dem Flanieren in Covent Garden widerstehen? Im Herzen der modernen, kosmopolitischen City fühlen sich Einheimische und Touristen gleichermassen in eine Epoche versetzt, in der man sich die Zeit mit dem Stöbern nach Antiquitäten vertrieb.
Ihrer Majestät zu Diensten
Als Wiege der Punk-Kultur zieht das Quartier Camden Town die Besucher in ihren Bann. In der überdachten Markthalle lockt der Flohmarkt passionierte Schnäppchenjäger in ein mannigfaltiges Labyrinth. Unter freiem Himmel präsentiert sich ein «Melting Pot», der das heimische und interna-tionale Publikum mit Schuhen, Kleidern von gestern und heute und Köstlichkeiten aus aller Welt verführt. Nicht fehlen darf natürlich eine Referenz an die Monarchie mit einem Besuch am Fuss des Buckingham Palace, um der Wachablösung der königlichen Garde beizuwohnen.
Wer malt sich dabei nicht gerne aus, wie das Leben von Königin Elizabeth II. hinter den geschichtsträchtigen Mauern aussieht? Einblick in Teile des Palasts erhalten Besucher im Sommer. Faszinierend ist auch der Gedanke an das lebendige Geschehen im Parlament, über dem der legendäre Big Ben thront. Bleibt noch der Piccadilly Circus, wo Nachtschwärmer dafür sorgen, dass das Leben rund um die Uhr nicht zur Ruhe kommt und Leuchtreklamen den Platz in tausend Lichter tauchen. Auch Shopping-fans wissen bald nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht. Es sei denn, sie gönnen sich etwas Erholung in einem der vielen Parks, die als grüne Flecken die scheinbar unendliche Stadt der Superlative auflockern.
