Die Wintersaison bietet zahlreiche Sportarten im Freien, doch häufen sich in dieser Zeit auch Verletzungen am Bewegungsapparat. Im besten Fall handelt es sich um einen «simplen» Muskelkater. Leichte Massagen und ein heisses Bad verschaffen rasche Linderung. Vorbeugen lässt sich mit ausgiebigem Stretching nach dem Sport und gezieltem Kräftigungs- und Konditionstraining zu Beginn der Skisaison.
Ist eine Muskel- oder Gelenkverletzung auf einen Sturz zurückzuführen, sollte man natürlich für eine Weile auf Sport verzichten. Bei einer Verstauchung empfiehlt es sich, den betroffenen Körperteil hochzulagern und zu kühlen (Vorsicht aber vor einer örtlichen Unterkühlung). Zusätzliche Kompressionsverbände wirken entlastend. Kälteanwendungen und Kompressionsverbände eignen sich ebenso bei Prellungen und Quetschungen, also Verletzungen mit einem Bluterguss.
Schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel
Die gleichen Substanzen kommen auch zur Linderung von Muskel- und Gelenkschmerzen ohne Unfallursache zum Einsatz, z. B. bei einer Arthrose am Knie. Bei anhaltenden Schmerzen sollte allerdings ein Arzt oder eine Ärztin beigezogen werden, damit Ursachen und allfällige Haltungsfehler genau abgeklärt werden können und bei Bedarf eine Physiotherapie verordnet werden kann.
Diese «mechanische» Behandlung kann durch eine schmerzstillende und entzündungshemmende Begleittherapieergänzt werden. Sie unterstützt auch das Abschwellen des Gewebes. Die Wirkstoffe lassen sich innerlich oder äusserlich anwenden und bieten eine willkommene Hilfe in der Unfallmedizin. Bei den Betroffenen ist die äusserliche Anwendung mit Tissugels (selbsthaftenden Pflastern) sehr beliebt. Die Tissugels sind einfach und sauber in der Anwendung und lassen sich zweimal täglich erneuern. Sie entfalten ihre schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung über viele Stunden.
