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Krebs: Entwicklungsländer immer stärker betroffen

Gewisse Schätzungen gehen davon aus, dass im Jahr 2020 in Entwicklungsländern 5-mal mehr Todesfälle durch Krebs auftreten werden als in Industrieländern. Schon heute sind die Überlebenschancen in armen Ländern äusserst gering. So beträgt die Überlebensquote fünf Jahre nach einem Brusttumor in den USA 81%, bei den Frauen im Afrika südlich der Sahara hingegen lediglich 32%. Dass Betroffene häufig erst in einem weit fortgeschrittenen Krankheitsstadium einen Arzt aufsuchen, hat viele Gründe: Die Leute schämen sich für ihre Krankheit, sie wissen zu wenig darüber, sie vertrauen traditionellen Heilern, lebenswichtige Medikamente sind zu teuer.

Für eine wesentliche Verbesserung dieser Situation müssen langfristig unter anderem die Medikamente in einkommensschwachen Ländern zu erschwinglichen Preisen verkauft werden.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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