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Kampf den Läusen

Das Wichtigste vorweg: Ein Befall hat nichts mit der persönlichen Hygiene zu tun! Läuse fühlen sich auch auf sauberen Köpfen wohl. Sie verbreiten sich über direkten Kopf-zu-Kopf-Kontakt. Eine Ansteckung durch Haustiere oder im Schwimmbad ist nicht möglich. Weil sich die Laus von Menschenblut ernährt, kann sie nur auf der Kopfhaut mit ihren idealen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen überleben. Ihre Ausscheidungen (Speichel und Kot) verursachen einen Juckreiz. Die allergische Reaktion kann zu Ekzemen, das Kratzen zu Infektionen führen.  

Die richtige Untersuchung auf Läusebefall

Diese geschieht in der Regel am trockenen Haar. Dabei werden aber meist nur die Nissen gefunden. Zuverlässigere Resultate erhält man durch eine Kontrolle mit einem Lauskamm im nassen, mit Haarspülung eingeschmierten Haar. Die lichtscheuen Läuse werden gelähmt und bleiben im Kamm hängen.

Die Möglichkeiten der Läusebekämpfung

Läuse können mechanisch durch Scheren der Haare oder konsequentes
Absuchen und Kämmen entfernt oder chemisch mit konservativen oder alternativen Substanzen abgetötet werden. Konservative Substanzen töten die Läuse und Nissen ab, können aber die Kopfhaut reizen, die Bildung von Ekzemen fördern sowie Resistenzen erzeugen.

Alternative Produkte auf Basis von fetten und atherischen Ölen wie Kokosnussöl, Ylang-Ylang und Neem lähmen die Atmung der Läuse, wodurch sie ersticken und durch Wasserentzug sterben. Sie lindern ebenfalls den lästigen Juckreiz. Um die Läuse in allen Entwicklungsstadien zu erwischen, wird eine Wiederholung der Behandlung nach 7 bis 14 Tagen empfohlen.

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