Ich habe genug von diesen Schmerzen!

Man unterscheidet zwischen (degenerativem oder entzündlichem) Gelenkrheuma einerseits und den periartikulären Formen andererseits, also jenen der Strukturen um das Gelenk herum. Als degenerative Form gilt die Arthrose, die auf eine Abnutzung des Gelenkknorpels zurückzuführen ist. Bei den selteneren entzündlichen Formen liegt eine Entzündung des Gelenkknorpels vor. Am häufigsten sind jedoch die als Weichteilrheuma bekannten Beschwerden an den periartikulären Strukturen: Muskeln, Sehnen und Bänder.

Traditionellerweise wird Rheuma durch die innere und äussere Anwendung entzündungshemmender und schmerzstillender Medikamente behandelt.

Die Ernährungstherapie empfiehlt Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung, Vitamin C und Spurenelemente wie Kupfer, Mangan und ­Silizium, die am Aufbau des Gelenkknorpels beteiligt sind, sowie Magnesium, das die Muskeln entspannt.

In der Phytotherapie gelten Teufelskralle und Arnika als die Pflanzen mit den besten entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften. Auch zur Behandlung von Traumatismen ist Letztere augezeichnet. Teufelskralle lässt sich innerlich anwenden, Arnika auch äusserlich.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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