Haarausfall ist an sich etwas ganz Normales. Ein Verlust von mehr als 50 bis 100 Haaren am Tag kann aber zur Glatze (Alopezie) führen.
Man unterscheidet zwischen androgenetischem und diffusem Haarausfall. Androgenetischer Haarausfall trifft vor allem die Männer. Veranlagung und eine erhöhte Sensibilität der Haarfollikel auf männliche Geschlechtshormone, die den Haarwuchs behindern, sind dabei typisch. Für den diffusen Haarausfall gibt es zahlreiche Ursachen: Mangelernährung, Stress, Strahlungen, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Östrogenmangel (nach der Niederkunft und in der Menopause) usw.
Beim androgenetischen Haarausfall können eine Hormonbehandlung (mit Finasterid beim Mann und Zyproteronazetat bei der Frau) sowie die örtliche Anwendung von Minoxidil erwogen werden. Der Behandlungserfolg ist sehr unterschiedlich.
Bei diffusem Haarausfall ist ein Haartherapeutikum, das von innen wirkt, empfehlenswert. Achten Sie bei der Wahl des Präparates auf Inhaltsstoffe (Schwefelaminosäuren, Keratin, Vitamine der B-Gruppe, Spurenelemente usw.) und deren Dosierung. Übermässiger Haarausfall wird gestoppt und das Haarwachstum gefördert. Empfohlen wird eine Kuranwendung von 3 bis 6 Monaten.
