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Hilfe für schwere, schmerzende Beine

Zu den sichtbaren Symptomen gehören geschwollene Knöchel und Beine sowie Krampfadern. Allerdings zeigen sich dieseäusserlichen Anzeichen nur gerade bei 50% der Betroffenen. Doch auch schwere, schmerzende Beine, Juckreiz, Ameisenlaufen, Brennen und nachtliche Wadenkrampfe deuten auf eine beginnende oder bereits bestehende Venenerkrankung hin.

Regelmassige körperliche Bewegung – allem voran Marschieren und Schwimmen – sind das A und O bei der Pravention und Behandlung. Bewegung starkt die Muskulatur und das Bindegewebe der unteren Extremitaten. Und damit erhalten auch die Venen verstarkten Halt. Empfohlen werden ausserdem kaltes Abduschen und das Tragen von Stützstrümpfen bei langerem Stehen. Zusatzlich lassen sich die Venen- und Kapillarwande durch eine bewusste Ernährung starken. Zu den Wohltuern gehören Obst und Gemüse mit viel Vitamin C und Bioflavonoiden (Zitrusfrüchte, Kiwi, Kohl, Peperoni usw.). Beachtung gilt natürlich auch den Risikofaktoren: langeres Sitzen, heisse Bader und lange Sonnenbader sowie Ubergewicht. Diese Faktoren sollten nach Möglichkeit eingeschränkt bzw. reduziert werden.

Hilfe mit Pflanzen

Bei der Behandlung einer Venenschwache hat sich die Phytotherapie besonders bewahrt. Zahlreiche Pflanzen starken die Gefasswande von Venen und Kapillaren und vermindern deren Durchlassigkeit: Rosskastanie, Zaubernuss, Weissdorn, rotes Weinlaub, Vogelbeere u.m. Heilmittel mit diesen Wirkstoffen können eingenommen oder eingerieben werden. Eine kurmassige Anwendung mit täglich zwei Kapseln eines Venentonikums mit hoch dosiertem Rosskastanienextrakt erzielt, bei 12-wöchiger Therapie, die gleiche Wirkung wie das Tragen von Stützstrümpfen.

Rita Ducret-Costa
Chefredakteurin von vitamag®, Pharmazeutin mit Abschluss an der Universität von Bologna, Ernährungswissenschaftlerin und Homöopathin.

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