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Heuschnupfen loswerden

Heuschnupfen kann einem die Freude an Aktivitäten im Freien ganz schön verderben. Glücklicherweise lassen sich die Symptome wirksam bekämpfen, sodass auch Hobbys an der Sonne wieder in Frage kommen.

Allergien sind auf eine überschiessende Reaktion des Immunsystems zurückzuführen. Beim ersten Kontakt mit einem Allergen produziert der Körper spezifische Antikörper, die er dann bereithält. Dabei zeigen sich noch keine Symptome. Beim zweiten Kontakt beginnen jedoch die Schwierigkeiten. Die Antikörper werden reaktiviert und heften sich an Immunzellen. Dies bewirkt schon bald eine Freisetzung von Histamin, einem Botenstoff in der Entzündungsreaktion, der verantwortlich für die allergischen Symptome ist.

Beim Heuschnupfen werden die Pollen als Allergen wahrgenommen. Am häufigsten lösen Birke, Erle, Haselnuss und Gräser Beschwerden aus. Kritisch sind aber noch weitere Pflanzen mit teilweise mehrmonatiger Blütezeit. Deshalb können von Ende Januar bis im August Symptome auftreten. 

Zur Linderung von tränenden Augen, Niesen oder asthmatischen Reaktionen sollte der Kontakt mit Pollen soweit möglich vermieden werden. Sport im Freien sollte vorzugsweise auf regnerische oder windstille Tage gelegt werden. Danach empfiehlt es sich, die Haare mit Shampoo zu waschen und die Nase mit einer Salzwasserlösung zu spülen. Bei geschlossenen Fenstern schweben nach kurzer Zeit nur noch wenige Pollen im Raum herum.

Pollen ganz zu meiden, ist unmöglich

Wer den Pollen aus dem Weg zu gehen versucht, kann damit die Symptome abschwächen, aber nicht ganz ausschalten. Häufig braucht es deshalb auch eine medikamentöse Behandlung. Antihistaminika zum Beispiel wirken rasch und effizient. Für die Wahl des richtigen Produkts lässt man sich am besten von Fachpersonen beraten. Produkte der zweiten Generation rufen kaum noch unerwünschte Wirkungen hervor. Dank ihrer langen Wirkungsdauer genügt zudem eine Einnahme pro Tag.

Wer den Heuschnupfen endgültig loswerden will, kommt häufig nicht um eine Desensibilisierung herum, vor allem wenn die Beschwerden stark sind und mehr als drei Wochen pro Jahr dauern. Diese aufwändige Behandlung dauert 3 bis 5 Jahre und erfordert regelmässige Arztbesuche.

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