Hand in Hand auf Skiern

    Weshalb haben Sie Ski alpin als Sport gewählt?

    FS: Ich wohnte als Kind in einem kleinen Dorf, das im Winter nicht auf der Strasse erreichbar war. Es war deshalb ganz logisch, dass ich mir Skier an die Füsse schnallte! PL: Ich stand schon früh zusammen mit meinen skibegeisterten Eltern auf der Piste. Nachdem ich siebenmal Schweizer Meister im …. Wasserski war, entschied ich mich definitiv für den alpinen Skirennsport.

    Fabienne, Sie waren 10-mal französische Meisterin, 2-mal Weltmeisterin und 3-mal Weltcupsiegerin. Peter, Sie haben 6 Weltcuprennen und den Gesamtweltcup für sich entschieden. Welches war der wichtigste Sieg in Ihrer Karriere?

    FS: Die WM-Titel im Riesenslalom und in der Kombination in St. Moritz (1974) waren für mich am eindrücklichsten. PL: Bei mir war es ganz klar der Gewinn des Gesamtweltcups 1979.

    Empfanden Sie etwas als besonders schwierig oder bedauerlich?

    FS: Es war sehr anspruchsvoll, sich so lange unter den Besten zu halten. PL: Ich bedaure, dass ich in meiner Lieblingsdisziplin, dem Riesenslalom, nie ein Rennen gewinnen konnte und dass ich meine Karriere nach einer schweren Verletzung abrupt beenden musste (1985).

    Ich habe soeben Euren Sohn Tim (21 Jahre) und Eure Tochter Iris (24 Jahre) kennengelernt. Mit diesen Genen… fahren sie wettkampfmässig Ski?

    PL: Iris gehörte zum C-Kader der Schweiz, sie hat den Rennsport aber nach einer Verletzung aufgegeben. Tim gehört zum B-Kader von Swiss-Ski.

    Wo haben Sie sich getroffen… am Strand?

    PL: Ich glaube, auf einem Sessellift! FS: In den USA beim Weltcup-Finale. Peter hatte den Vorteil, dass er Französisch sprach!

    Treiben Sie heute noch Sport?

    FS: Ja. Ich mag Sport im Allgemeinen. PL: Ich fahre gern Velo, schwimme, spiele Golf (Peter ist ein beneidenswert guter Golfer!) und immer noch Ski.

    Was für ein Verhältnis haben Sie zu Ihrer Gesundheit?

    FS: Es ist sehr wichtig, dass man zu sich schaut und genügend Bewegung hat. PL: Auf seine Gesundheit zu achten, ist wichtig. Man ist sich dessen zu wenig bewusst, wenn man jung ist.