Es kratzt im Hals, Schlucken tut weh und die Stimme verabschiedet sich. Die Heilung muss nicht zwingend synthetischen Ursprung haben! Halsschmerzen können mit Kräutern behandelt werden, vor allem, wenn man gleich zu Beginn der Symptome damit beginnt.
Die Krankheitserreger – in den meisten Fällen sind es Viren, seltener Bakterien – dringen über die Mund- und Rachenschleimhaut ins Gewebe und entfalten dort ihre Wirkung. Halsschmerzen sind meist die ersten Symptome einer Erkältung oder Grippe. Halsschmerzen können mit Kräutern behandelt werden, sobald sie auftreten.
In der Alternativmedizin bieten sich zahlreiche Heilpflanzen für die wirksame und rasche Schmerzlinderung an. Isländisch Moos, Malvenblätter oder Eibischwurzel enthalten entzündungshemmende Schleimstoffe. Kamille, Thymian und Salbei wiederum wirken desinfizierend und schmerzlindernd.
Salbei und Echinacea, zwei nützliche Pflanzen
Gute Erfolge bei Infektionen des Mund-Hals-Rachen-Raums garantieren Präparate aus frischen Salbeiblättern (Salvia officinalis) und Rotem Sonnenhut (Echinacea purpurea). Salvia gilt schon lange als gebräuchliches Heilmittel bei verschiedensten Beschwerden im Mund- und Rachenbereich, da die Pflanze schmerzlindernd und antimikrobiell wirkt. Echinacea dagegen besitzt entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften.
Gurgeln mit lauwarmer Kochsalzlösung (ein Teelöffel auf 500 ml Wasser) oder Zitronenwasser unterstützt den Prozess. Bei einem angeschlagenen Abwehrsystem empfiehlt sich zur Stärkung des Immunsystems eine zusätzliche Einnahme von Echinacea in konzentrierter Form. Studien zeigen, dass die antivirale Wirkung der Echinaceatinktur bei Personen mit schwachem Immunsystem besonders zur Geltung kommt und diese wirksam vor Erkältungen und grippalen Infekten schützt.
Treten stark geschwollene Lymphknoten am Hals oder hohes Fieber auf, ist ein Arzt aufzusuchen. Es könnte sich um eine bakterielle Streptokokkenangina handeln.
