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Haben Haare ihren “eigenen Kopf”?

Männer sind zwar öfter betroffen, doch suchen Frauen eher Hilfe. Die Fachleute unterscheiden deshalb auch zwei verschiedene Arten von Haarausfall (Alopezie): Beim Mann ist sie meistens genetisch und hormonell bedingt (Testosteron fördert Haarausfall). Doch auch bei der Frau spielen hormonelle Einflüsse eine Rolle (vor allem nach Geburten und in der Menopause). Möglich und häufig sind ausserdem stoffwechsel- und ernährungsbedingte Ursachen (z. B. Diäten) sowie psychische Faktoren. Zudem besteht bei den Frauen meist begründete Hoffnung auf Besserung.

Je nach Ursache können gezielte und individuelle Lösungen gefunden werden.

Beim Mann empfiehlt sich eine Abschwachung der Testosteronwirkung bei gleichzeitiger Stimulierung der Haarfollikel. Die Natur bietet hierzu ganz konkrete Hilfestellungen, vor allem mit Strandkiefer, Rosmarin oder Süssholz-Extrakt (Glycyrrhetinsaure), die örtlich angewandt werden.

Bei der Frau erfolgt der Schutz des Haarfollikels bevorzugt durch Radikalfänger (Ölbaumextrakt), und es wird auf eine gute Nährstoffversorgung des Haars mit B-Vitaminen und Schwefel-Aminosäuren (Cystein) geachtet. Diese Substanzen werden entweder aufgetragen oder eingenommen. Gewisse Pflegeprodukte unterstützen die gewünschte Wirkung durch eine Stimulierung der Kopfhautdurchblutung.

Insgesamt ergänzen lokale Anwendungen idealerweise eine Optimierung von Hygiene und Ernährung (sauberes Haar, Haare nur mit lauwarmem Waser waschen und schonend trocknen; ausgewogene Ernährung usw.).

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